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Saxon (GB) – Thunderbolt

Das alte Schlachtross Saxon wird nicht müde, ballert in regelmäßigen Abständen neues Werk unters immer noch hungrige Metalvolk. Das

Saxon (GB) – Thunderbolt

Das alte Schlachtross Saxon wird nicht müde, ballert in regelmäßigen Abständen neues Werk unters immer noch hungrige Metalvolk. Das wirklich Erstaunliche dabei ist, dass sich jedes Album auf einem unglaublich hohen Niveau abspielt. Denn auch nach fast 40 Jahren im Business verstehen die Angelsachsen ihr Handwerk wie kaum eine andere Band dieses Genres. Selbst im Rückspiegel will man kein wirklich schlechtes Album ausmachen. Sicherlich haben auch Saxon mal ins Klo gegriffen, doch ein echter Rohrkrepierer war nie dabei.

 

Auch das neue Werk „Thunderbolt“ bietet reinsten Metal alter Schule, knallt dem Fan genau das um die Ohren, was er erwartet. Kein Abweichen von der Linie, kein links oder rechts gucken. Okay, ein paar Growls (Saxon? Growls?) haben sich dazwischen gemogelt und damit dem Song „Predator“, in dem Johan Hegg (Amon Amarth) Biff, äh, stimmgewaltig Unterstützung bietet, einen modernen Touch mit auf den Weg gegeben. Ansonsten geht es aber klassisch zu, was auch nicht anders zu erwarten war. Saxon gehören schließlich neben Iron Maiden und Judas Priest zu den alten Recken, die auch heute noch die Fahne des NWoBHM hochhalten und damit ihren Fans treu ergeben sind. Saxon macht keine Gefangenen, feuert aus allen Rohren gnadenlos auf die Nackenmuskulatur des Metal Maniacs und so mancher wird nach dem Genuß des Albums den Weg zum Arzt einschlagen. Soll man bei einer Band wie Saxon einzelne Songs hervorheben? Ich für meinen Teil werde genau das nicht tun, denn es gibt hier schlicht und ergreifend genau das was der Fan möchte und erwartet. Böse Zungen würden behaupten, dass sich Saxon nie wirklich weiter entwickelt haben. Aber wer will das schon? Ich werde mich jetzt erstmal ein weiteres Mal dem Album hingeben, ein wenig in Erinnerung schwelgen und mich daran erinnern, als ich 1981 das Package Judas Priest / Saxon live erleben durfte.

 

Fazit: Saxon rules.

 

  1. Olympus Rising
  2. Thunderbolt
  3. The Secret Of Flight
  4. Nosferatu (The Vampire Waltz)
  5. They Played Rock And Roll
  6. Predator
  7. Sons Of Odin
  8. Sniper
  9. A Wizard’s Tale
  10. Speed Merchants
  11. Roadie’s Song
  12. Nosferatu (Raw Version)

 

 

Label: Silver Lining Music

VÖ: 02.02.2018

Laufzeit: 47:38 Min.

Herkunft: England

Stil: Heavy Metal

Webseite: http://www.saxon747.com/

 

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