Saxon (GB) – More Inspirations
Aus der Ursuppe der NWoBHM existieren inzwischen nur noch ein paar wenige Bands, die auch heute noch ihre Daseinsberechtigung
Aus der Ursuppe der NWoBHM existieren inzwischen nur noch ein paar wenige Bands, die auch heute noch ihre Daseinsberechtigung haben und noch immer amtlich abliefern. Die Briten von Saxon gehören auf jeden Fall dazu. Dass auch Saxon in ihrer langen Karriere mal den berühmten Griff ins Klo hingelegt haben, ist verständlich und vielleicht auch dem jeweiligen Zeitgeist geschuldet. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Gründungsmitglied Paul Quinn nach über 40 Jahren das Schiff verlässt, wodurch dann nur noch Biff als Urmitglied dabei ist. Vor zwei Jahren erschien mit „Inspirations“ eine Huldigung ihrer eigenen Helden, die nun mit „More Inspirations“ einen Nachfolger bekommen hat.
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Bereits beim ersten Album tauchte bei vielen Fans die Frage auf, ob Saxon nichts mehr zu bieten haben, denn ein Album nur mit Cover-Songs scheint bei vielen Bands heutzutage nur ein Füller zu sein. Doch bei Saxon sieht das anders, haben die Fans das Album sogar als willkommene Abwechslung empfunden. Saxon kupfern nicht einfach nur ab, sondern haben allen Songs einen neuen Rahmen verpasst, der das Original huldigt und ihm doch den typischen Saxon-Sound verpasst. Ob es ihre Version von „We’ve Gotta Get Out Of This Place” von den Animals ist oder das hyper-dynamische „From The Inside” von Alice Cooper oder aber die grimmig vorgetragene Version des Kiss Klassikers „Detroit Rock City”, „More Inspirations“ ist ein bunter, unkonventioneller Trip der Mannen um Biff Byford, die ‚ihre‘ Musik noch heute im Original zu Hause und im Tour Bus hören. Produziert wurde das Ganze von Biff, aufgenommen mit der Hilfe seines Sohnes Seb Byford und gemixt von Jacky Lehmann. „More Inspirations“ beinhaltet passionierte Songs von Rainbow, ZZ Top und Cream, das wuchtige „Razamanaz” von Nazareth, eine beeindruckende Version von „Substitute” (The Who) oder das mit einem mordsmäßigen Groove angereicherte „Gypsy” von Uriah Heep. Die Songs zeigen erneut die Inspirationen aus denen Saxon ihre ganz eigene Power beziehen und sie seit ihrer Gründung 1977 als eine der wichtigsten Bands ihres Genres klar positioniert hat. Ähnlich wie bei dem Vorgänger macht auch dieses Album Spaß und verführt dazu, sich die alten Originale erneut ins Gedächtnis zu rufen.
Fazit: Klassiker Teil 2 im Saxon-Gewand.
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We’ve Gotta Get Out of This Place
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The Faith Healer
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From The Inside
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Chevrolet
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Substitute
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Gypsy
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Man On The Silver Mountain
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Detroit Rock City
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Razamanaz
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Tales Of Brave Ulysses
Label: Silver Lining Music
VÖ: 24.03.2023
Laufzeit: 39:56 Min.
Herkunft: Großbritannien
Stil: Metal
Webseite: https://www.saxon747.com/
Facebook: https://www.facebook.com/SaxonOfficial/
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