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Sainted Sinners (D) – Taste It

Sainted Sinners ist das Brainchild von Bonfire-Gitarrist Frank Pané, der zwar im Laufe der Zeit ein paar Line-Up Veränderungen

Sainted Sinners (D) – Taste It

Sainted Sinners ist das Brainchild von Bonfire-Gitarrist Frank Pané, der zwar im Laufe der Zeit ein paar Line-Up Veränderungen vorgenommen hat, seiner Vorliebe für zünftige Hardrocksounds aber treu geblieben ist. Pandemiebedingt, so zumindest die Vermutung, legt die Band gerade mal ein Jahr nach dem letzten Output „Unlocked & Reloaded“ schon ein neues Werk vor. Das nenne ich mal Arbeitseifer.

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An der Besetzung hat sich diesmal zum Glück nichts geändert und erneut bestehen die Sainted Sinners aus Jack Meille (Vocals), Frank Pané (Gitarre), Ernesto Ghezzi (Keys), Berci Hirleman (Drums) und Rico Bowen (Bass). Auch wenn die Band von ihrem bisherigen Label El Puerto Records zum griechischen Label Rock of Angels Records gewechselt hat, ist der Sound noch immer tief verwurzelt im Hardrock der siebziger Jahre, wie ihn Deep Purple, Led Zeppelin, Rainbow und Konsorten zum Besten gaben. Dabei begeben sich die Gesegneten Sünder aber nicht auf die Schiene des reinen Abkupferns, sondern fügen ihrem trockenen Sound eine entsprechende zeitgemäße Produktion hinzu. Die alten Helden sind zwar erkennbar und doch hat die Band genügend Eigenständigkeit und vor allem eigenes Songwriting, um die entsprechenden Ausrufezeichen zu setzen. Okay, ganz ohne Cover scheinen aber die Sainted Sinners nicht auszukommen und so findet sich mit „Losing My Religion“ eine schmissige, hardrockige Variante des R.E.M.schen Gassenhauers. Kann man machen, muss man aber nicht. Auch „Coffee, Whisky, Rock’n’Roll“ erinnert anfangs noch an das gute alte Led Zeppelin „Rock & Roll“, findet sich dann aber schnell im bluesgetränkten Rocker wieder, der mit seinem herrlichen Honky-Tonk-Piano bestechen kann. Sänger Jack Meille kann erneut durch seine ausgeprägte, sowohl kraftvolle, als auch warme Stimme brillieren und zeigt, dass Hardrock auch in der heutigen Zeit nicht alt aussehen muss. Wer also auf die genannten Bands steht und einfach mal wieder ordentlich abrocken möchte, liegt bei den Sinners genau richtig. Zumal mit dem knapp 8-minütigen „Heart Of Stone“ einer der besten Songs des Albums ganz am Ende zu finden ist.

Fazit: Erneut ein ganz großes Werk der Band um Frank Pané.

  1. Against The Odds

  2. One Today

  3. The Essence Of R’N‘R

  4. Out Of Control

  5. Never Back Down

  6. Good Ol‘ Company

  7. Down Dirty

  8. On On (Chained)

  9. Losing My Religion (REM Cover)

  10. Coffee, Whisky, Rock’n’Roll

  11. Heart Of Stone

Label: Rock Of Angels Records

VÖ: 26.11.2021

Laufzeit: 46:52 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: Hardrock

Webseite: http://www.saintedsinners.com

Facebook: https://www.facebook.com/SaintedSinners

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