Allgemein Live Musik News

RockHarz Open Air 2017 – Ballenstedt vom 05.07. – 08.07.2017

Prolog: Meine Frau kommt aufgeregt zu mir: „Die schreiben, dass die reservierten Campflächen wegen des Andranges heut schon freigegeben

RockHarz Open Air 2017 – Ballenstedt vom 05.07. – 08.07.2017

Prolog: Meine Frau kommt aufgeregt zu mir: „Die schreiben, dass die reservierten Campflächen wegen des Andranges heut schon freigegeben werden!“ Eigentlich wollten wir gemütlich am Donnerstag anreisen, heute ist erst Mittwoch. Es hilft nix: Auto vollpacken und auf geht’s. Das dabei zwei Kühltaschen mit Bratwurst und Spassgetränken in der Küche zurückgelassen werden muss man dann wohl als Kollateralschaden abhaken. Irgendwas ist ja immer. Die Tatsache dafür heute noch Udo Dirkschneider zu sehen, lässt den Ärger schnell einer gewissen Vorfreude weichen….

Als Bonus fällt der in der Vergangenheit oft kritisierte Anreisestau für uns komplett aus und nach einer kurzen Irrfahrt über den Campground (kurzzeitig finde ich mich mit meinem Auto mitten vor der Einlassschleuse zum Infield wieder, muss wohl falsch abgebogen sein) ist das reservierte Camp erreicht und die temporäre Behausung errichtet. Bereits hier fällt auf – obwohl die Veranstalter sich seit einiger Zeit mit dem „Ausverkauft“ Schild (15000 Besucher) schmücken können – hier alles entspannt und relaxt abläuft.

 

Mittwoch

Somit beginnt das Festival für uns mit dem Ende von ORDEN OGAN. Die Power Metaller aus dem Münsterland sind hier offenbar bestens bekannt und werden von der bereits beträchtlich grossen Menge derartig abgefeiert, dass man denken kann das hier bereits der Freitags Headliner am Werke ist. Nicht schlecht.

Den großen kleinen Mann aus Solingen kennen dann nicht ganz so viele. Das ist schändlich, aber Herrn DIRKSCHNEIDER  offensichtlich völlig wurscht. Dieser brennt ein derartiges Feuerwerk aus alten ACCEPT Gassenhauern ab, dass allen Kritikern jegliche Lästereien und Frechheiten im Hals steckenbleiben. Ausgestattet mit einer vorzüglichen Band (an den Drums sein Sohn Sven) und bester Spiellaune wird hier jedem der halbwegs das Wort Metal buchstabieren kann ein solcher Scheitel gezogen; dass dieser für den Rest des Festivals sitzt. Wer nach „Breaker“, „I´m A  Rebel“, „Restless And Wild“, „Metal Heart“, „Living For Tonight“, „Losers And Winners“, dem seltenen „London Leatherboys“ und dem unvermeidlichen „Fast As A Shark“ noch irgendeinen Wunsch offen hat ist nie zufrieden. Das macht Lust auf die Tour im Herbst, nicht verpassen!7

 

Donnerstag

Nachdem APRON und INFECTED RAIN zur frühen Mittagszeit das Publikum bereits angewärmt haben (wobei angewärmt wohl der falsche Ausdruck ist, die Sonne brennt unbarmherzig und auf dem Gelände gibt es wenig Schatten) liegt es nun an THE NEW BLACK das Stimmungslevel zu halten. Das gelingt den Rockern aus Würzburg auch wirklich gut, und wer Nackenzwirbler wie „The King I Was“ im Marschgepäck hat kann nur gewinnen.

Während NACHTBLUT und WOLFHEART suche ich gezwungenermaßen Schatten, während CIVIL WAR ergreife ich die Flucht. Nichts gegen die aus ehemaligen Sabbaton Mitgliedern bestehenden Schweden, aber wer bei Sabbaton im Original schon Zahnschmerzen bekommt muss sich CIVIL WAR nicht antun. Fairerweise sei erwähnt, daß der Schweden Fünfer gut abgefeiert wird.

MANTAR ist da schon was anderes. Mittlerweile hat sich auch im Harz herumgesprochen, dass diese Band zu zweit mehr Krach macht und mehr Wucht entfaltet als andere Bands mit Orchester und Posaunenchor. Die Kernfrage ist hier vielmehr: Können die beiden Hamburger auch bei Tageslicht auf einer großen Bühne das gleiche Feuer entfachen wie in einem Club? Sie können, und sie legen die Latte für die anderen Bands gleich ein Stück höher.

Eben diese Latte ist für RAGE allerdings kein Problem. Sind ja immerhin ein Mann mehr. Das darauf zu schieben würde Peavey Wagner und Band allerdings nicht gerecht werden. Hier werden Erfahrung, Kompetenz und Bock auf Metal in die Wagschale geworfen. „Dont Fear The Winter“ realtiv an den Anfang zu packen freut nicht nur die Oldschool Fans. Guter Auftritt.

DEATH ANGEL aus der Bay Area sind seit vielen Jahren auf europäischen Open Airs unterwegs. Und seit einigen Jahren und diversen guten bis sehr guten Scheiben vieler Bay Area Thrash Bands ist diese Art von Metal grad in unseren Breitengraden wieder durchaus angesagt. Diesen Standard halten DEATH ANGEL dann auch problemlos live, können sie doch durchaus auf einen großen Fundus cooler Songs wie „Third Floor“ „Voracious Souls“ zurückgreifen.

HAGGARD verpasse ich, LACUNA COIL nicht. Die Italiener schaffen es zwar das Stimmungslevel zu halten, das Härtelevel allerdings nicht. Hier geht es um leichte Muse, nachvollziehbare Songs und Show. Das kann die Band um Sängerin Christina Scabbia, jeder weiß sich zu bewegen und tut was er/sie soll. Mehr aber auch nicht. Packend und mitreißend geht anders.

Female Fronted Metal die zweite: ARCH ENEMY sind ebenfalls Dauergäste auf den einschlägigen Festivals. Was soll man zu dieser Band schreiben? Dem Death Metal entwachsen trifft es wohl am ehesten. Hier werden zwar die Wurzeln nicht verleugnet, aber ich – und nicht nur ich –  bin nach wie vor der Meinung, dass eine perfekt durchgestylte Show, Sound und Stageacting der ganzen Sache eher abträglich sind. Freilich, Michael Amott und Jeff Loomis gehören zu den besten Gitarristen der gesamten Szene, speziell Amotts Soli mit seinen Michael Schenker Anleihen sind ein Ohrenschmaus. Und trotzdem fehlt mir die Seele. Wer allerdings auf diese Form von Vorhersehbarkeit und Perfektionismus steht bekommt hier die Vollbedienung.

Die Vollbedienung bekommen auch alle IN EXTREMO Fans. Ich habe allerdings von Pfeifen, Dudelsäcken, Röcken, Flöten und Trinkhörnern für heute genug und wende mich für mich relevanteren Dingen zu.

Den sogenannten „After Headliner Slot“ haben heute FIDDLERS GREEN. Die würde ich IN EXTREMO eigentlich immer vorziehen, aber ihr wisst schon, die Flöten…….

Bilder des Festivals in der Galerie.

 

Freitag:

Bei Metalglory.de geht es um Metal. Von daher sehe man mir nach, dass ich mich den Freitag betreffend auf die für dieses Magazin relevanten Bands beschränke. Denn grad an diesem Tag gab es davon – was völlig ok ist – nicht wahnsinnig viele.

Für OHRENFEINDT gilt das zwar nur bedingt, aber ihr rotziger Rock ist wie Senf auf einem faden Sandwich an diesem Tag  und nach dem was vor ihnen spielte…

Relevant sind die Pagan-Metaller von VARG allemal. Aber auch wenn sie heuer  nicht wie vor einigen Jahren beim Party-San von einem Meer aus ausgestreckten Mittelfingern sondern vielmehr ausgesprochen wohlwollend empfangen werden, kommt am Ende nur ein Lüftchen rüber. „Sei tolerant und offen“ sage ich noch zu mir selber, aber mir wirkt das ganze zu aufgesetzt, konstruiert und vor allem vorhersehbar.

„Du hast VARG Unrecht getan als du sie als aufgesetzt empfunden hast“ geht mir schlagartig durch den Kopf als BEYOND THE BLACK in ihren Set einsteigen. DAS hier ist aufgesetzt und vorhersehbar, und wer noch „Love Me Forever“ von Motörhead derartig die Zähne zieht und sämtliche Ecken und Kanten dieses Songs abschleift wird zurecht mit Desinteresse gestraft.

PAIN hingegen sind tatsächlich eine positive Überraschung, auch wenn ich Peter Tägtgren natürlich lieber mit Hypocrisy gesehen hätte. In stylischer Zwangsjacke und coolen Mi(e)tmusikern haut der wackere Schwede ordentlich ins Mett und spendiert eine wirklich gelungene Songauswahl aus neuem wie „Coming Home“ oder dem Rausschmeißer „Shut Your Mouth“. Auch das agile Stageacting versprüht eine angenehme Portion Wahnsinn, so wie es sich für PAIN gehört.

Was die Songauswahl angeht will Mr. Jon Schaffer und ICED EARTH da natürlich in nichts nachstehen. So wird der Klassiker „Pure Evil“ gleich an Startposition Zwei gepackt. Und dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Stu Block ist stimmlich bestens aufgelegt, die rechte Hand von Scheffe Schaffer hackt tight in die tiefen Saiten und auch der Rest der Band lässt sich nicht lumpen.

„Vengeance Is Mine“, „The Hunter“ oder das abschließende „Watching Over Me“ lassen keine Fragen offen.

Wer die Institution des deutschen Metalcores, HEAVEN SHALL BURN als Headliner auf dem Billing hat macht grundsätzlich nichts falsch. Die Thüringer werden vom ersten Ton an frenetisch abgefeiert, spielen tight und geizen auch nicht mit Effekten. Feuersäulen, Co2 Kanonen und der ein oder andere Pyro setzten eine starke Show entsprechend in Szene.

Der heutige Slot nach dem Headliner ist Job der Östereicher BELPHEGOR. Strategisch gut gewählt, da zum Glück die jüngeren Gäste nach HEAVEN SHALL BURN ins Bett müssen. Für die wäre das auch nichts gewesen, zu brutal, zu entrückt, zu pervers; zu beklemmend,  zu abartig prügeln BELPHEGOR Granaten wie „Conjuring The Dead“ oder „Hexenwahn – Totenkult“ ins Auditorium. So verrückt das alles rüberkommt: BELPHEGOR sind echt. Echter als das meiste was sich derzeit im Black/Death Metal tummelt. Sicher, es gibt Menschen die behaupten dass Helmut Lehner nicht alle Ziegel am Dach hat, und das kommt  nicht von ungefähr. Allerdings merkt man zu jeder Millisekunde der Show, dass hier jemand am Werke ist der nicht auf Effekthascherei aus ist. Alles was hier passiert ist Helmut Lehners bitterböser Ernst. Und dafür gebührt im Respekt.

Sich nach dieser Prügel Lehrstunde noch etwas wie „Mr. Hurley und die Pulveraffen“ anzutun wäre wie nach einem guten Whiskey noch einen Kamillentee zu trinken. Deswegen: Feierabend für heute, morgen ist auch noch ein Tag.

Bilder des Festivals in der Galerie.

 

Samstag:

Und dieser Tag beginnt furios: Die Death Metaller von DAWN OF DISEASE aus Osnabrück wurden bestellt um die Anwesenden aus ihren Schlafsäcken zu prügeln. Und das tun sie mit ihrem variantenreichen Death Metal durchaus achtbar. Bester Tagesopener des Festivals bis jetzt.

Schnell den Blick nach links gewendet, denn hier geht’s direkt mit Death Metal weiter: DESERTED FEAR haben für dieses Genre einen kometenhaften Aufstieg hingelegt und das vollkommen zurecht. Auch live haben sie das in der Vergangenheit immer unter Beweis stellen können, und nichts anderes tun sie heute. Wunderbar zu sehen wie das alles zermalmende „My Empire“ Staubwolken aufsteigen lässt.

Augen wieder rechts, denn da blasen Leif Jensen und seine thrashenden Holländer zur nächsten Attacke. DEW SCENTED präsentieren sich in beeindruckender Form, spielen technisch fit direkt auf den Punkt wühlen tief in der Songkiste und treten das Gaspedal bis zum Anschlag durch. Eine wahre Freude!

Die in Ehren ergrauten TANK wirken mit ihrem NWOBHM dagegen wie mit angezogener Handbremse. Und einen Algy Ward kann man leider nunmal nicht ersetzen.

Auch THE VINTAGE CARAVAN orientieren sich eher an den 70ern, wirken dabei aber wesentlich agiler und spielfreudiger als Tank. Das weiß das Publikum dann auch zu schätzen und feiert die Isländer gebührend ab.

Die Niederländer ASPHYX sind seit ihrer Reunion 2007 live wieder eine echte Bank. Auch auf einem nicht so Death Metal lastigen Event wie dem Rockharz haben sie keine Probleme das Publikum zu überzeugen. Warum auch, „The Rack“ oder „Wasteland Of Terror“ gehören zum Besten was diese Musik zu bieten hat. Death The Brutal Way!

MOONSPELL haben etwas zu feiern, nämlich ihr 25jähriges Bandjubiläum. Und anlässlich dieses Festes haben sich die Portugiesen etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie beschränken ihre Setlist ausschließlich auf Songs von „Wolfheart“ und „Irreligious“. Das freut die älteren Semester. Schön nochmal „Raven Claws“, „Vampiria“ oder „Full Moon Madness“ zu hören. Auch nach 25 Jahren haben diese Nummern nichts von ihrer Magie einbüßen müssen.

INSOMNIUM können heute nicht ihr aus einem einzigen Song bestehendes „Winters Gate“Album vortragen. So wird sich auf einzelne Parts beschränkt, dazwischen werden neuere Stationen der Bandgeschichte angerissen. Funktioniert aber auch.

GRAVE DIGGER funktionieren auf jedem Festival. Trotzdem werde ich seit Jahren das Gefühl nicht los, dass doch nur jeder auf „Rebellion“ wartet. Klar, zum Singalong aufgefordert lassen sich die meisten nicht lange bitten, wären besagtes Rebellion und das abschließende „Heavy Metal Breakdown“ die Set-Opener gewesen, wäre wohl ein nicht kleiner Teil zu den Bierständen abgewandert.

Kein Bier vor vier. Diese Uhrzeit ist lange rum, also können KORPIKLAANI  mit ihrer alkoholgeschwängerten Schunkelparty starten. Die Leute lieben es, meins ist das nicht. Also kümmere ich mich auch um ein paar Drinks, bekomme aber noch mit wie „Iron Fist“ von Motörhead gecovert wird. Und das wesentlich besser als von Beyond The Black „Love Me Forever“. Immerhin etwas.

Die DARK TRANQUILLITY Show hingegen hätte fast vor dem Aus gestanden: Stammklampfer Niklas Sundin wird derzeit von Chris Amott vertreten. Dieser residiert allerdings in New York. Dummerweise hat sein Flug derartige Verspätung, dass bei einem regulären Shuttle im PKW die Show nicht mehr hätte stattfinden können. Nun findet das Rockharz bekannterweise auf einem Flugplatz statt. So können die Veranstalter tatsächlich eine kleine Propellermaschine und zwei des Fliegens kundige Menschen auftreiben. Maschine aufgetankt, ab nach Berlin/Tegel, Amott eingesammelt, zurück nach Ballenstedt und los geht’s. Naja, nicht so richtig, erstmal. Die Band hat etwas Startschwierigkeiten, wirkt bis auf Sänger Stanne etwas müde. Nach und nach nimmt die Show aber Fahrt auf und spätestens nach „Miserys Crown“ ist alles im Sack…äh….Lack.

Und da sind sie wieder, die Flöten. Die Schweizer ELUVEITIE dürfen direkt vor dem Headliner ran und mühen sich auch nach Kräften ab. Nach diversen Line-up wechseln scheint der Motor noch etwas zu stottern. Und wie gesagt, diese Flöten…..

Vor dem eigentlichen Headliner lässt sich Veranstalter Thorsten „Buddy“ Kohlrausch nicht nehmen, den Besuchern mit einigen gut gewählten Worten auch im Namen seines Teams zu danken. Eine nette Geste, die mit entsprechendem Applaus bedacht wird.

Direkt im Anschluss starten dann BLIND GUARDIAN durch um das Rockharz 2017 zu einem würdigem Abschluss zu bringen. Auch hier handelt es sich um eine Show mit besonderem Charakter, wollen die Krefelder doch ihr „Imaginations From The Other Side“ Album am Stück und in voller Länger bringen. Und genau das tun sie auch, und zwar mit einer Perfektion die ihresgleichen sucht. Während bei anderen Bands eine solche Perfektion oft zu Lasten der eigentlichen Seele geht, schaffen  Blind Guardian das Kunstück, dass jede Note, jeder Gesang und jedes Break sitzt wie ein italienischer Maßanzug, gleichzeitig die Performance trotzdem lebt und atmet. Dieses gepaart mit der unvergleichlichen Stimmung die bei jedem BG Konzert herrscht , macht die Sache dann zu dem was sie letztlich ist: Einizigartig. So geht dieses Konzert – wie auch das gesamte Festival – viel zu schnell vorbei. Nach dem Imaginations Album gibt’s unter anderem noch den „Bard  Song“, „Mirror Mirror“ und „Valhalla“ und das After Show Programm kann beginnen.

Dieses besteht an diesem Samstag aus FEUERSCHWANZ und den Franzosen ALCEST. Gerade letztere sind als finaler Ins-Bett-Begleiter hervorragend gewählt. Zu nachdenklichen und getragenen Klängen sieht man ausschließlich glückliche und zufriedene Besucher zu den Zeltplätzen wandeln. Wunderbar.

Epilog:

Buddy alter Kumpel, schön das wir uns mal wiedergesehen haben. Du und Dein Team habt es geschafft. Ihr seid in der Oberklasse der deutschen Festivals angekommen ohne diese zu kopieren. Vielmehr habt ihr mit der Vielfalt eures Programms euch Eure eigene Identität bewahrt, darauf könnt ihr stolz sein. Ihr habt als Festival euer eigenes Flair und eure eigene Identität. Das kann man bei einem Festival eurer Größenordnung allenfalls noch dem Party-San zugestehen. Und das ist mehr als andere haben. Ich freue mich auf euer Jubiläum im nächsten Jahr, und damit stehe ich sicher nicht allein.

Bilder des Festivals in der Galerie.

Verfasser des Berichte Eiko Truckenbrodt

Fotos von Katrin Truckenbrodt / Kat T Photography