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Magistarium (D) – Dreamlord Opera

In Zeiten eines aus unserer Sicht menschenverachtenden (ist er das nicht immer?) Krieges, ist es umso schöner, wenn man

Magistarium (D) – Dreamlord Opera

In Zeiten eines aus unserer Sicht menschenverachtenden (ist er das nicht immer?) Krieges, ist es umso schöner, wenn man innige Bruderschaft zwischen kulturellen oder sonst was für Grenzen vorfindet. Die aus Hannover kommende Band Magistarium hat mit Sänger Oleg und Gitarrist Mike einen Ukrainer und einen Russen in der Band, die bereits seit einer gefühlten Ewigkeit zusammen musizieren und sich nicht in eine Ecke drängen lassen. Vor einem Jahr wäre es undenkbar gewesen überhaupt auf darauf hinzuweisen und doch ist es heute wichtiger denn je zu zeigen, dass sich die Musik über Grenzen hinweg setzt und Menschen miteinander verbindet. Mit „Dreamlord Opera“ legen die Hannoveraner nun ihr mittlerweile viertes Album vor.

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Wie auch bereits die vorangegangenen Alben erscheint „Dreamlord Opera“ mit einer zusätzlichen CD, auf der das Album in russischer Sprache vorliegt. Auch das ein Beweis, dass man über Grenzen gehen kann und sich dabei treu bleibt. Musikalisch hat sich kaum etwas verändert, lediglich der symphonische Anteil ist höher geworden im direkten Vergleich. Irgendwie drängen sich Ähnlichkeiten zu den frühen Rhapsody auf, was aber nur als Hinweis für die Richtung gelten soll. Die zumeist epischen und vielleicht manchmal auch etwas überladen wirkenden Songs spiegeln dabei sicherlich auch die Seele der Band wider, die sich auch diesmal weiterentwickelt hat. Man merkt der Band an, dass sich hier keine Nobodys einen Feierabendspaß machen um gemeinsam die nächste Kiste Bier zu leeren. Hier steht der Ernst im Vordergrund und es wäre der Band zu wünschen, dass sie endlich die Aufmerksamkeit bekommt, die sie auch verdient. Die Songs überzeugen auf ganzer Linie, was auch durch die amtliche und druckvolle Produktion begünstigt wird, die es den Songs zudem ermöglicht trotz aller Opulenz genügend Transparenz zu lassen. Hier auch nur einen Song sonderlich hervorzuheben würde weder der Band noch dem Album gerecht werden. Wer also auf symphonischen Power Metal steht, bei dem die Heaviness deutlich im Vordergrund steht, der muss hier einfach zugreifen. Für mich ganz persönlich ist der Band mit Dreamlord Opera“ ihr bisher bester Streich gelungen.

Fazit: Ein starkes Stück Metal, das es wert ist entdeckt zu werden.

  1. No World Without Hero

  2. Into The Storm

  3. Higher And Higher

  4. Dreamlord Opera

  5. Invincible

  6. To The Gates Of Hell

  7. Lonely Star

  8. New Reality

  9. The Final Curtain

  10. The Tempter (Bonus Track)

Label: Eigenvertrieb

VÖ: 03.06.2022

Laufzeit: 105:18 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: Power Metal

Webseite: https://www.magistarium.org

Facebook: https://www.facebook.com/Magistarium

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