Joe Satriani (USA) – The Elephants Of Mars
Weltweit gilt er als anerkanntes Genie, als Saitenhexer, der die meisten zeitgenössischen Gitarristen inspiriert hat. Seit über 35 Jahren
Weltweit gilt er als anerkanntes Genie, als Saitenhexer, der die meisten zeitgenössischen Gitarristen inspiriert hat. Seit über 35 Jahren ist er inzwischen als „Recording Artist“ dabei und legt mit „The Elephants Of Mars“ sein 19. Werk vor.
Wie so viele andere auch, nutzte Joe Satriani die Zeit, die ihm durch ausgefallene Touren und den Lockdown gegeben wurde um produktiv zu werden. Gemeinsam mit seiner Tour-Band schuf er ein Album, das von Anfang bis Ende fesselt. Alle Aufnahmen fanden einzeln an den jeweiligen Wohnorten statt. “The Elephants Of Mars” begeistert mit neuer Energie und nimmt einen auf verschiedenen stylistischen Straßen mit auf die Reise. Satriani setzte sich selbst das Ziel, einen neuen Standard für instrumentale Gitarrenalben zu setzen, der auf “einer neuen Ebene seines eigenen Designs” funktioniert, wie er es ausdrückt. “Ich möchte den Leuten zeigen, dass instrumentale Gitarren-Alben weitaus unterhaltender und kreativer sein können, als sie denken”. Dass er das kann, hat er mit seinen zahlreichen Vorgänger mehr als eindrucksvoll bewiesen, hat dabei immer wieder neue Wege bestritten und ausprobiert, wo andere nur Stillstand verspürten. Ob mit der fesselnden Sci-Fi-Welt, die “Through A Mother’s Day Darkly” aufmacht, durch die Einsamkeit einer verfallenen urbanen Landschaft, die in der ersten Single “Sahara” beschrieben wird oder durch die Endorphine, die durch die Elefanten im Titeltrack ausgelöst werden – “The Elephants Of Mars” wird einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. “The Elephants Of Mars” ist genau das Album, von dem Satriani hoffte, er könne es mit seiner Band umsetzen. “Wir haben alles gemacht. Wir haben die verrücktesten Ideen ausprobiert. Und wir versuchten alles auszuprobieren, was uns in den Kopf kam, um zu schauen, was passiert.” Das Experiment, so man es denn als solches bezeichnen möchte, ist aufgegangen. Erstaunlich dabei bleibt immer wieder, dass Satriani es schafft mit seinen Songs Geschichten zu erzählen. Geschichten, die keinerlei Text benötigen, sondern einfach Kraft ihrer Melodien Bilder in die eigene Gedankenwelt zaubern. Dass er dabei auch gerne mal experimentell unterwegs ist, sich nicht an musikalische Vorgaben oder Eintönigkeiten hält, spricht erneut für ihn als Künstler.
Fazit: Im direkten Vergleich zum Vorgänger, klingen die Songs ausgereifter und eigenständiger.
-
Sahara
-
The Elephants Of Mars
-
Faceless
-
Blue Foot Groovy
-
Tension And Release
-
Sailing The Seas Of Ganymede
-
Doors Of Perception
-
E 104th St NYC
-
Pumpin’
-
Dance Of The Spores
-
Night Scene
-
Through A Mother’s Day Darkly
-
22 Memory Lane
-
Desolation
Label: earMusic
VÖ: 08.04.2022
Laufzeit: 65:48 Min.
Herkunft: USA
Stil: Instrumental
Webseite: http://www.satriani.com
Facebook: https://www.facebook.com/joesatriani/