Infinite Horizon (D) – Illumination
Ich muss gestehen, dass ich doch sehr überrascht war als die neue CD der Siegerländer auf meinen Schreibtisch flatterte,

Ich muss gestehen, dass ich doch sehr überrascht war als die neue CD der Siegerländer auf meinen Schreibtisch flatterte, wähnte ich die Band doch schon lange im musikalischen Nirvana. Nun ja, wenn man das Ganze einmal bei Licht betrachtet, so liegen immerhin schlappe acht Jahre zwischen dem aktuellen Release und seinem Vorgänger „Dominion“, was die Vermutung nahe legt. Doch die Band scheint keineswegs inaktiv gewesen zu sein, nur hat es kaum jemand mitbekommen.
Mit „Illumination“ legt die Band ein neues Werk vor, dass, man mag es kaum glauben, nahtlos an den Vorgänger anschließt. Die Kompositionen wirken in sich geschlossen und ausgereift, weisen eine gesund Mischung aus Progressivität und Härte vor und überzeugen vor allem auch in ihrer Gesamtheit. Seit zwanzig Jahren existiert die Band inzwischen und hat es dennoch nie so richtig geschafft sich zu etablieren. Was in Anbetracht der musikalischen Vielfalt und Ausgewogenheit doch sehr überrascht. Meiner Meinung nach spielt die Band vom Niveau durchaus in einer Liga mit Bands wie Vanden Plas, Sylvan oder Subsignal, genießt aber wesentlich weniger Aufmerksamkeit. Alleine ein Song wie „Thrones Of Grief“ beweist das internationale Niveau, auf dem die Band spielt. Man kann eigentlich nur hoffen, dass es die Band endlich einmal schafft an die Spitze vorzustossen. Verdient hat sie es.
Fazit: Hut ab vor der Leistung.
- The Infinition
- Fallen Empires
- Lost In The Future
- Awaken
- Sun And Shield
- Thrones Of Grief
- Testing The End Of All Times
- Revelation
Label: Eigenproduktion
VÖ: 26.08.2017
Laufzeit: 54:45 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Progressive Power Metal
Webseite: http://infinite-horizon.de/



