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Ignition (D) – Vengeance

Der Pott hat sich im Laufe der Jahrzehnte zum Schmelztiegel deutschen Edelstahls entwickelt und dabei so manche Combo hervorgebracht,

Ignition (D) – Vengeance

Der Pott hat sich im Laufe der Jahrzehnte zum Schmelztiegel deutschen Edelstahls entwickelt und dabei so manche Combo hervorgebracht, die heute als Kult ihren Status genießen darf. Namen zu nennen würde hier zu weit führen, hat doch jeder Fan deutschen Metals unter Garantie sofort den ein oder anderen Namen parat. Auch Ignition stammen aus dem Pott, genauer gesagt aus Duisburg und haben sich dem US Metal verschrieben. „Vengeance“ ist der mittlerweile dritte Streich der 2014 gegründeten Combo.

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Nicht umsonst werden die Jungs häufig als eine Mischung aus Blind Guardian und Trivium dargestellt, wobei man damit der Band nicht unbedingt gerecht wird. Sie bieten weitaus mehr, als einfach nur eine Kopie genannter Akteure zu sein. Melodischer Metal trifft auf Riffing mit starkem US-Einschlag, der aber gerne auch mal in die Tiefen des modernen Metals abtaucht. Dass dabei auch Anleihen bei Iced Earth auftauchen können, liegt vor allem an dem starken und eindringlichen Gesang von Dennis Marschallik, der vielleicht sogar die größte Entdeckung für manche Hörer darstellen dürfte. Bei seinem Stil treffen Aggression auf Melodieführung und Tiefgang, die ein Talent zeigen, das man nicht unterschätzen sollte. Doch auch die Gitarristen Sebastian Ernst und Christian Bruckschen liefern eindrucksvoll ab, legen die Strukturen für die Songs mit ihrem jeweiligen Spiel fest, das mich persönlich auch manchmal an Vicious Rumors erinnern lässt. Die Basis wird von Bassist Andreas Leyer und Drummer Dominik Erbach (mittlerweile ausgestiegen) zementiert und wirkt dabei frisch und vor allem spieltechnisch auf der Höhe. „Vengeance“ ist ein Werk, das mit jedem Durchgang besser wird, sich jedes Mal neu offenbart und Elemente entdecken lässt, die beim vorherigen Durchlauf noch unentdeckt blieben. Am Ende ist es aber vor allem die Abwechslung, die immer wieder spannende Momente erzeugt und dafür sorgt, dass das Album nicht im Einerlei untergeht. Jeder Freund des Power, Melodic oder eben US Metals sollte hier unbedingt seine Lauschlappen strapazieren und sich eine eigene Meinung bilden.

Fazit: Lohnt sich.

  1. Ignite The Fire

  2. The Wounds That Cause The Pain

  3. Adrenaline

  4. Beastmode

  5. Kingdom Of Lies

  6. A New Dawn

  7. The Rise

  8. A Dark Fate

  9. Betrayal

  10. We Were The Shieldwall

  11. The Funeral (Nur auf CD und digital, Vinyl per DL-Code)

  12. The Final Hour

Label: Doc Gator Records

VÖ: 15.09.2023

Laufzeit: 50:23 Min.

Herkunft: Deutschland

 

Stil: US Metal

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