Hellwerk (D) – 13 Steps To The End
Frankfurt am Main scheint ein übles Pflaster zu sein. Wie sonst wäre es zu erklären, dass mit „13 Steps

Frankfurt am Main scheint ein übles Pflaster zu sein. Wie sonst wäre es zu erklären, dass mit „13 Steps To The End“ ein derart düsteres Werk ans Tageslicht gelangt. Hellwerk, gegründet 2014 von Al van Hell und Brad Hart (wer denkt sich eigentlich solche Namen aus?), prügeln sich durch die EBM und Industrial Metal inspirierten Songs, als ob es kein Morgen mehr gäbe.
Ich persönlich muss gestehen, dass ich mit dem Album, das sich vor allem durch seine Aggressivität vom EBM deutlich abhebt, nicht wirklich viel anfangen kann. Sängerin Anny Missix fällt durch sowohl cleanen als auch aggressiven Schreigesang auf, der aber gut zur Grundstimmung des Albums passt. Ein wenig unausgegoren klingen manche Songs, ein wenig zu sehr auf „gewollt“ getrimmt und dadurch Stimmungstötend. Mir fällt es schwer Worte über diesen Erguss zu schreiben, der mir einfach nur tierisch auf die Nerven geht. Hört selber rein und bildet euch eine eigene Meinung. Mir gibt das nichts. Wobei ich fairerweise dazu sagen muss, dass die Produktion in sich stimmig ist und der Musik angepasst druckvoll aus den Boxen knallt. Für Genrefans vielleicht ein Fest, alle anderen sollten die Finger davon lassen.
Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht.
- Hellwerk
- Dark Tragedy
- WTF
- Tortured Journey
- Downfall Of Evil
- Blood Tainted Rain
- Streams Of Blood
- Found Guilty
- Dead Silent Sky
- Phantom Ships
- Holy Nightmare
- Fire
Label: Bellfire Records/Bellaphon
VÖ: 27.04.2018
Laufzeit: 56:46 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: EBM
Webseite: http://www.hellwerkmusic.com/Hellwerk/index.html