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G3: Steve Vai, Eric Johnson, Joe Satriani (USA) – Reunion Live

Als sich Joe Satriani 1996 mit der ersten Tour einen kleinen Traum erfüllte. Er bestand daraus, zusammen mit Steve

G3: Steve Vai, Eric Johnson, Joe Satriani (USA) – Reunion Live

Als sich Joe Satriani 1996 mit der ersten Tour einen kleinen Traum erfüllte. Er bestand daraus, zusammen mit Steve Vai und Eric Johnson einen Abend der Gitarre zu feiern, an dem jeder seinen eigenen Part bekommen sollte und am Ende dann alle gemeinsam in die Jams übergehen. Daraus entwickelten sich im Laufe der Jahre die verschiedensten Konstellationen, doch das Original war unschlagbar. So kam es dann, dass Satriani seine Kumpels erneut zusammentrommelte und es 2024 zu diesem denkwürdigen Mitschnitt kam, der nun vorliegt.

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Aufgenommen wurde die Show im Orpheum Theatre in Los Angeles und ist damit der erste Release seit mehr als 20 Jahren. An diesem Abend eröffnete Steve Vai den Abend und bewies von Anfang an, warum er zu den besten Gitarristen weltweit gehört. Ein bunter Querschnitt durch seine Alben, wobei natürlich aufgrund der begrenzten Zeit nicht jedes zur Geltung kam, war dann auch die beste Lösung. Weiter ging es mit dem Virtuosen Eric Johnson, der in unseren Breitengraden nie den Erfolg für sich verbuchen konnte, wie Vai und Satriani. Doch dass er problemlos mithalten kann, zeigte er an diesem Abend auf beeindruckende Art. Hierzulande dürfte er 1996 seinen größten Erfolg mit dem wunderbaren Album „Venus Isle“ gehabt haben, das Maßstäbe setzen konnte. Er schaffte es auch ein paar leise Töne einzubringen und zudem mit Vocals zu glänzen. „Trail of Tears“, eine Hommage an die Ureinwohner Amerikas, ist z.B. solch ein großartiges Statement seines Spiel und gleichzeitig seines Gesangs. Weiter ging es dann mit dem Meister himself, der ein wahres Feuerwerk seines Könnens abbrannte. Überraschenderweise griff er dabei auf seine größten Erfolge zurück, ließ Songs wie „Big Bad Moon“, „Always With Me, Always With You“, „Summer Song“ oder natürlich „Surfing With The Alien“ erklingen. Wieder einmal bewies er, dass er sowohl mit Gefühl, als auch Technik und Verständnis seine Songs regelrecht zu zelebrieren vermag. Wie aus den ganzen vorherigen Kollaborationen auch bekannt, gab es natürlich auch an diesem Abend den Jam-Part, der aus drei fantastischen Coversongs bestand. Es ist schon ein herrliches Bild diese drei Meister ihres Fachs zu hören und ihnen bei der Arbeit zuzusehen. Natürlich muss man auf Instrumentals stehen, muss dem Gefrickel etwas abgewinnen, um die wahren Genies zu erkennen. Das Album erscheint sowohl als Doppel-CD, als auch als 4-fach Vinyl und als Deluxe Edition mit den LPs und CDs.

Fazit: Genies bei der Arbeit.

  1. Gravitas (Vai)

  2. Avalancha (Vai)

  3. Little Pretty Intro (Vai)

  4. Little Pretty (Vai)

  5. Tender Surrender (Vai)

  6. Zeus in Chains (Vai)

  7. Teeth of the Hydra (Vai)

  8. For the Love of God (Vai)

  9. Land of 1000 Dances (Johnson)

  10. Righteous (Johnson)

  11. Trail of Tears (Johnson)

  12. On-Ramp Improv (Johnson)

  13. Freeway Jam (Johnson)

  14. Desert Rose (Johnson)

  15. Venus Reprise (Johnson)

  16. Raspberry Jam Delta-V (Satriani)

  17. Surfing with the Alien (Satriani)

  18. Satch Boogie (Satriani)

  19. Sahara (Satriani)

  20. Nineteen Eighty (Satriani)

  21. Big Bad Moon (Satriani)

  22. Always with Me, Always with You (Satriani)

  23. Summer Song (Satriani)

  24. Introductions

  25. Crossroads (Encore Jam)

  26. Spanish Castle Magic (Encore Jam)

  27. Born to Be Wild (Encore Jam)

Label: earMusic

VÖ: 31.01.2025

Laufzeit: 143:53 Min.

Herkunft: USA

Stil: Instrumental

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