FROST* (UK) – Day And Age
Seitenlang könnte ich mich jetzt hier zum Namendropping der Bandmitglieder (oder besser Projektbeteiligten?) auslassen, wer mit wem, wann und

Seitenlang könnte ich mich jetzt hier zum Namendropping der Bandmitglieder (oder besser Projektbeteiligten?) auslassen, wer mit wem, wann und warum und warum nicht, und so weiter. Im Line-Up befinden sich die relevantesten Informationen, so soweit sei gesagt: Bei Frost* sind keine Anfänger, sondern langjährige bekannte Profimusiker am Werk, die sich zur Freude aller Art- und Prog-Rock Enthusiasten zusammentun, um großes Klangwerk zu schaffen. Glücklicherweise bedient sich die Band keiner neuen Sounds, sondern der Schuster bleibt in diesem Fall bei seinen Leisten und ersetzt nicht das Gewinnerpferd aus dem Genre Melodic Prog Rock, Art Rock. Gern mit leichtem Hang zu seligen 80ern Zeiten, als Bands wie Asia, Saga, Yes & Co., auch im öffentlich-rechentlichen Radio funktionieren durften. Wenn das mal nicht bereits eine gute Beschreibung auf das ist, was einen musikalisch erwartet, dann sollte ich doch noch auf das Line-Up und deren weiteren Betätigungsfeldern hinweisen, denn letztendlich klingt das glänzend nach einem Mix aus allem, in dem jeder seine speziellen Nuancen hinterlassen konnte, ohne dass jetzt sofort auffällt, auf welchen Alben oder bei welchen Künstlern er bereits mitgewirkt hat.
Fakt ist, dass alle beteiligten Musiker hier mit großem hörbarem Spaß an die Sachen gingen, und 8 nie langweilende Tracks abliefern, die so ziemlich alles beinhalten, was ein Album spannend macht, Spannung erhöhen kann und ordentlich, final zum Abschluss kommen lässt. Nach einer freundlichen kindlichen gesprochenen Einleitung die mit die den Worten endet: „…enjoy yourselves, you scum“, geht die knapp 12minütige Titelsongreise durch Pop, Rock und Genie „Day And Age“ los, der von Beginn an klar macht, dass hier bis zur Fertigstellung nichts dem Zufall überlassen, sondern perfektionistisch durchgespielt wurde bis es sitzt und klingt wie es klingt. Wäre ich jetzt nicht so neugierig, würde ich mir die Nummer gleich nochmal geben…aber dann hätte ich mit „The Boy Who Stood Still“ meinen ganz eigenen Favoriten auf dem Album verpasst…
Fazit: Es artet einfach zu sehr in Schwärmerei aus, denn die 3 Musiker und ihre Drummerkollegen bieten konkret alles, was der geneigte Proggi liebt. Unbedingte Kaufempfehlung!
Natürlich ist das gute Stück auf Vinyl erhältlich.
Tracklist:
1. Day And Age (11:49)
2. Terrestrial (05:13)
3. Waiting For The Lie (04:31)
4. The Boy Who Stood Still (07:33)
5. Island Life (04:14)
6. Skywards (04:13)
7. Kill The Orchestra (09:27)
8. Repeat To Fade (06:14)
Line-Up:
Jem Godfrey – Keyboards, Railboard, Vocals / Produzent von u.a. Ronan Keating, Atomic Kitten, Blue,…
Nathan King – Bass, Keyboards, Vocals / u.a. It Bites, Level 42,…
John Mitchell – Guitars, Bass, Vocals /u.a. It Bites, Arena. Kino,…
Gäaste:
Kaz Rodriguez – Drums
Darby Todd – Drums / u.a. Hot Leg,…
Pat Mastelotto – Drums / u.a. King Crimson, Mr.Mister, Kenny Loggins, Hall & Oates,…
Herkunft: UK
VÖ: 14-05-2021
Label: InsideOut Music
Genre: Rock, Progressisve Rock, Art Rock, Pop, Art Pop, Progressive Pop,
Internet:
FB – https://www.facebook.com/frostlife
HP – https://frost.life/
Youtube: