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FAKING BULLSHIT – Krimineller als die Polizei erlaubt (Film)

FAKING BULLSHIT (D) Krimineller als die Polizei erlaubt VÖ: 25.02.21 (Digital ab 11.2.)Genre: KomödieLänge: 100 Min.  – Bonus: Vertrieb: EuroVideoFSK

FAKING BULLSHIT – Krimineller als die Polizei erlaubt (Film)

FAKING BULLSHIT (D) Krimineller als die Polizei erlaubt
VÖ: 25.02.21 (Digital ab 11.2.)
Genre: Komödie
Länge: 100 Min.  – Bonus: 
Vertrieb: EuroVideo
FSK 12
Regie: Alexander Schubert
Besetzung: Erkan Acar, Sina Tkotsch, Adrian Topol, Bjarne Mädel

Trailer:

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Inhalt (Zitat):
Eine verschlafene Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen. Für die Polizisten Deniz (Erkan Acar), Rocky (Adrian Topol), Netti (Sanne Schnapp) und Hagen (Alexander Hörbe) das reinste Paradies, denn hier gibt es für die Exekutive nahezu nichts zu tun. Dieser für alle zufriedenstellende Zustand wird jedoch schlagartig zum Problem, als Tina (Sina Tkotsch) auf der Wache 23 auftaucht, um zu überprüfen, ob man die Dienststelle aufgrund mangelnder Kriminalität nicht besser schließen sollte. Um ihre Arbeitsplätze zu retten, beschließen die Gesetzeshüter kurzerhand die Seiten zu wechseln. Sie beginnen Straftaten zu „faken“. Ganz nach dem Motto: „Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche!“

Review:
Schade eigentlich. Der Trailer macht echt Lust auf mehr, auch der Anfang des Films lässt hoffen. Aber da habe ich mich wohl zu früh gefreut, denn im Nachhinein bin ich von diesem Film etwas enttäuscht. Mag sein, dass meine (zu) hohen Erwartungen nach dem Trailer daran Schuld sind, schließlich habe ich eine Art „softe“ Version eines Mix aus Snatch, Band, Boom, Bang, Stromberg & Was nicht passt, wird passend gemacht erwartet. 
Ja, humorvolle Stellen gibt es in dem Film, es werden auch etliche Klischees (Beamten-Bürokratie, Rassismus, Feminismus, usw.) erfüllt – was durchaus den Witz auch ausmacht. Aber es gibt zu viele Stellen im Verlauf der Story, die eher unnötig erscheinen und zudem auch extrem vorhersehbar sind. 
Auch unlogischen Schnitt bzw. Verlauf in der Geschichte gibt es hier und dort zu vermelden; ein Bsp.: (Vorsicht, Spoiler) „…die Beamten sind morgens im Einsatz, um einen Tatort zu untersuchen; dann wird währenddessen einem Kollegen ein „Unter-Vier-Augen“-Gespräch angeboten, woraufhin sich diese beiden Person im nächsten Schnitt „abends“ in einer Disco/einer Bar vorfinden, ohne Uniformen usw.!?!“ Hä? Aber nun.
Ja, für meinen Geschmack hätte es, nach dem durchaus gelungenem Anfang, entweder deutlich mehr (schwarzen) „Humor“ geben dürfen oder vielmehr ins „Action-Verbrecher-blutig-lastige“ abdriften müssen, wenn schon FSK 12 (?). Doch Pustekuchen, FAKING BULLSHIT wird doch zur eher typischen deutschen Produktion, eben vorhersehbar und mit den üblichen „Witzen“ durchgezogen. Immerhin ist die Musik und anfangs auch die Art und Weise des Schnitts an die oben genannten „Klassiker“ der Action-Komödie angelehnt. 

Fazit:
Obwohl es einige unterhaltsame Stellen gibt und sich FAKING BULLSHIT dadurch für einen „Familienkomödien-Abend“ eignet, so stellt man fest, dass man den nicht nochmal schauen muss, weil vieles doch vorhersehbar ist und es wie sonst auch üblich abgefrühstückt wird, zudem einiges nicht sinnig erscheint.
Darüber hinaus gibt es NICHTS an Bonusmaterial oder gar Untertitel; was den eher enttäuschten Eindruck des Film noch unterstreicht. 
Und wenn einer wie Bjarne Mädel mit seiner kleinen Nebenrolle besonders heraussticht, weil er alles genial macht, es eben drauf hat, dann sagt es auch einiges aus.

Quelle des Trailer/Info-Zitat/Bilder:
entertainmentkombinat.de / EuroVideo Medien GmbH