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Eternal Champion (USA) – Ravening Iron

Kaum eine andere Welle wirbelt innerhalb der Fangemeinde so viel Staub auf, wie die seit einigen Jahren anhaltende Welle

von Christoph

November 22, 2020

Kaum eine andere Welle wirbelt innerhalb der Fangemeinde so viel Staub auf, wie die seit einigen Jahren anhaltende Welle der New Wave of Traditional Heavy Metal. Zahlreiche Bands schießen dabei fast täglich aus dem Boden, versuchen nicht die Musik neu zu erfinden, sondern sich an alten Glanztaten zu orientieren. Dabei gilt es manchmal eben auch den alten Helden zu huldigen, haben sie doch den Weg bereitet für alle Bands, die heute im Metal unterwegs sind. Die aus Austin, Texas stammende Formation, die auf der Bühne auch gerne Schwert und Hammer schwingt, will nun vier Jahre später an ihr Debüt „The Armor Of Ire“ anknüpfen.

Der Musik angepasst, dringen teils trocken produzierte Songs aus den Boxen, die von Anfang an den Geist der alten Bands in sich tragen. Die Kultband Warlord will dazu als erstes einfallen, doch auch die Fellhosenträger von Manowar haben ein paar Spuren hinterlassen. Epische, manchmal verspielte Songs lassen auch Anleihen bei Manilla Road durchschimmern, die einen ähnlichen epischen Pfad verfolgt haben. Doch Eternal Champion sind eigenständig genug, um sich nicht mit jenen Bands vergleichen zu lassen. Songs, wie „A Face In The Glare“, das herrliche „Stormseeker“ mit seinem überragenden Chorus oder der großartige Schlusspunkt „Banners Of Arhai“ können alleine aufgrund ihrer Arrangements überzeugen. Dabei es ist vor allem Sänger Jason Tarpey, der mit seiner eindringlichen Stimme, die man allerdings auch wirklich mögen muss, die nötigen Akzente setzt. Eternal Champion werden ihren Weg gehen, bleiben sie in ihrem Schaffen auf diesem Niveau. Ob man allerdings ein dermaßen klischeehaftes Cover in der heutigen Zeit noch haben muss, sei einmal dahin gestellt. Den Fan wird’s trotzdem freuen.

Fazit: Epic Metal in seiner besten Manier.