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Duff McKagan (USA) – Lighthouse

Es gibt nur sehr wenige Bassisten, die einen Hohen Bekanntheitsgrad erreichen konnten. Duff McKagan, seines Zeichens der Bassmann von

Duff McKagan (USA) – Lighthouse

Es gibt nur sehr wenige Bassisten, die einen Hohen Bekanntheitsgrad erreichen konnten. Duff McKagan, seines Zeichens der Bassmann von Guns N’Roses, hat sich aber schon lange auch abseits des Feldes seiner Kollegen bewegt und dabei vor allem den wilden Punk heraushängen lassen. Doch mit „Lighthouse“ zeigt er auch seine ruhige und sanfte Seite.

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Einige der Früchte meiner musikalischen Mühen und Triumphe sind nun mit der Veröffentlichung von LIGHTHOUSE für alle verfügbar. In den letzten 15 Jahren habe ich mich in eine Art des Songwritings vertieft, das mich in der Einfachheit der Akkorde und dem Versuch, Wahrheiten in den Texten zu erzählen, an meine Zeit als Punk erinnert. Wie der Name von Susans und meiner Radiosendung, lasse ich mich von ‚Three Chords and the Truth‘ leiten, wenn ich mich mit der Gitarre hinsetze. Vom Anfangssong LIGHTHOUSE, einer Art Erleuchtung des Guten und der Hoffnung, bis zum Schlusstrack I JUST DON’T KNOW…, in dem ich darüber nachdenke, was als Nächstes kommt – meine Gedanken spannen einen erzählerischen Bogen. Ich bin ein großer Fan von guten Büchern, und wie bei einem guten Roman habe ich versucht, vom Anfang bis zum Ende ein paar Höhen und Tiefen zu finden, zumindest was die Texte angeht.
Ich liebe mein neues Studio in Seattle und weiß, dass ich mich glücklich schätzen kann, einen eigenen Ort zu haben, an dem ich ständig kreativ sein kann. Noch glücklicher bin ich, dass Martin Feveyear mein Produzent und Mentor ist. Wir hatten die Zeit der Pandemie, in der Martin und ich monatelang allein im Studio waren. Diese 10 Songs auf LIGHTHOUSE sind nur der Anfang dessen, was wir in dieser Zeit an Songs fertiggestellt haben. Es werden noch mehr kommen, aber bis es soweit ist, hoffen wir, dass euch diese Platte gefällt“, sagt Duff McKagan. Was sich liest wie eine Selbstbeweihräucherung, ist viel mehr eine Festsellung. Eine klare Aussage über die Songs, die sich auf diesem Album verteilen. So stehen countryeske Songs balladeskem Material gegenüber, während es zwischendurch auch mal ein ganz klein wenig krachen darf. Ist das Album damit ein Alterswerk eines Rockstars, der sich demütig zeigt oder einfach nur ehrlich und authentisch? Wahrscheinlich liegt die ganze Wahrheit irgendwo in der Mitte, denn noch nie gab sich der Gunners Bassist dermaßen verletzlich in seinen Texten und gab mehr von seinem künstlerischen Geist frei. In einigen Songs ist eine kleine Nähe zu Bob Dylan zu vernehmen, was nicht nur die lyrische Seite betrifft, sondern auch die Herangehensweise an den Song an sich. Aber gönnt euch doch einfach selber die 40-minütige Reise und lehnt euch dabei zurück, genießt den Moment.

Fazit: Ein tolles Album, das seinem Vorgänger in nichts nachsteht.

  1. Lighthouse

  2. Longfeather

  3. Holy Water

  4. I Saw God On 10th St.

  5. Fallen

  6. Forgiveness

  7. Just Another Shakedown

  8. Fallen Ones

  9. Hope (feat. Slash)

  10. I Just Don’t Know (feat. Jerry Cantrell)

  11. Lighthouse (Reprise, feat. Iggy Pop)

Label: BFD

VÖ: 20.10.2023

Laufzeit: 40:41 Min.

Herkunft: USA

Stil: Rock

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