DISTANT THUNDR – „DEMO I“
Genre: Purer Thrash Metal – aggressiv, schneidend, authentisch! Vier erfahrene Herren und Musiker, bekannt wie bunte Hunde, tun sich

Genre: Purer Thrash Metal – aggressiv, schneidend, authentisch!
Vier erfahrene Herren und Musiker, bekannt wie bunte Hunde, tun sich zusammen und gründen eine neue Band. Das einzige Ziel: Thrash Metal. Und Asphyx und Knife sind ja erste Adressen im Bereich brutalen Geprügels mit Stil. Da sollte und darf also erstklassige Musik herauskommen. Und ja, die Lieder machen ordentlich was her. Zunächst fällt die fette Produktion auf. Das knallt ohne Ende, klingt dabei aber schön dreckig und nach echter Handarbeit. So muss das klingen!
Los geht es mit „Abduction“, der die Richtung vorgibt: Eingeleitet von einem hohen Schrei folgt hektisches Gebolze, Gangshouts und ein wildes Solo. Hervorsticht vor allem die markante und dynamische Gitarrenarbeit, die den wilden Ritt auflockert. „Ravaged“ schlägt in die gleiche Kerbe, wenn auch nicht ganz so hektisch und geifernd. Hier gefallen wiederum die sägenden und schwer riffenden Gitarren, die sich schön in die metallische Schwarte schneiden. Ein ähnliches Kaliber bietet „Jackhammer Philosophy“. Auch hier sind es die Gitarren, die restlos begeistern und interessante Wendungen bereithalten. Zum Ende ist das Solo dann der pure Heavy Metal. So muss das. Zum Ende kommt dann nach „Distant Thunder“ „Claustrophobic“ noch einmal schön abwechslungsreich daher. Nach dem üblichen Geballer folgt dieses Mal ein Mittelteil, der im Midtempo von einem fetten Heavy Metal Riff vorangetrieben wird, bevor ein wunderschön melodisches Solo erklingt. Und ja, danach übernimmt zum Ende noch einmal der pure Abriss.
Fazit: DISTANT THUNDR legen mit „Demo I“ einen dicken Schinken Thrash Metal vor. Neben der verdammt natürlichen Produktion zeigt sich zu jeder Sekunde das große musikalische Können der vier Herren, ihre jahrelangen Erfahrungen in harter Musik und ihre pure Leidenschaft für das, was sie tun und lieben. Vor allem die Gitarren sind es, die mit fetten Riffs, plötzlichen Wendungen und schicken Soli immer wieder starke Ausrufezeichen setzen. Es bleibt die Frage, ob es noch eine neue Band im überfüllten und hart umkämpften Thrash Teich braucht. Nun ja, wenn es den vier Herren gelingt, noch etwas mehr Identität und den ein oder anderen eigenständigen und wiedererkennbaren Song zu erschaffen (ich will ja gar nicht von Hits reden), dann kann hier etwas ganz Großartiges heranreifen. Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen, meine Herren!
Liederliste:
- Abduction (3:58)
- Ravaged (3:15)
- Jackhammer Philosophy (3:44)
- A Distant Thunder (3:40)
- Claustrophobic (3:00)
Label: Eigenveröffentlichung (im Januar 2026 soll es dann über High Roller veröffentlicht werden)
Laufzeit: 17:37 min
VÖ: 25.07.2025
Quelle & © Bilder/Info/Clips: Distant Thunder