Dirty White Boyz (GB) – Down And Dirty
Neue Band, neues Glück. So könnte man an die ganze Sache rangehen, denn bei Dirty White Boyz handelt es
Neue Band, neues Glück. So könnte man an die ganze Sache rangehen, denn bei Dirty White Boyz handelt es sich um eine 2016 gegründete Band, die als bekanntestes Mitglied Tony Mitchell (Ex-Kiss Of The Gispy) in seinen Reihen hat. Eigentlich sollte es auch nur ein neues Solo-Album von Mitchell werden, doch manchmal kommt es anders und so entstand aus zufälligen Bekanntschaften mit Neil Ogden (Demon), Paul Hume (Demon, Lawless), Nigel Bailey (Bailey, 3 Lions) und Jamie Crees (Lawless) eine komplett neue Band. Die Wurzeln der Band liegen dabei im Classic Rock mit Hardrockeinschlag und driften manchmal auch in Richtung Blues ab.
Auffallend ist, dass die Band trotz ihres kurzen Bestehens bereits wie aus einem Guss zu agieren scheint. Zumindest hat es auf Tonträger den Eindruck und sagt nichts darüber aus, ob es auch live klappen könnte. Die rauen Vocals von Mitchell stehen im Vordergrund und bilden damit auch bei einigen Songs den Schwachpunkt, der nicht so richtig zu den Songs und deren Struktur passen will. Das Songwriting an sich ist gut und bildet das Rückgrat für die instrumentale Umsetzung, die ohne Tadel bleibt. Hier zeigt sich eben, dass die Band aus gestandenen Musikern besteht. Nach einiger Zeit hat man sich an den rauen Gesangsstil gewöhnt und die Songs stehen auf einmal in einem anderen Licht da. Die Eingängigkeit entwickelt sich mehr und mehr, hinterlässt dabei einen positiven Eindruck und offenbart hymnenhafte Songs, die noch nicht alle sofort zünden, sich aber entwickeln. Ich bin mir sicher, dass die Band für eine eigene Identität sicher noch ein wenig Zeit benötigt, dann aber einen echten Hit abliefern könnte. Bis dahin gebe ich mir jetzt noch mal das Album.
Fazit: Packt nicht von Anfang an, entwickelt sich aber.
- All She Wrote
- Dynamite
- Hangin’ On A Heartache
- Ride With Angels
- Playing Dirty
- Rise
- Waiting For This Feelin’
- Sanctuary
- Hell To Pay
- All In The Name Of Rock’n’Roll
- After The Rain
- Bring It On
Label: Escape Music/H’art
VÖ: 24.03.2017
Laufzeit: 62:51 Min.
Herkunft: England
Stil: Melodic Rock
Webseite: https://www.facebook.com/DWBofficialuk/?fref=ts