Last Days Of Eden (ES) – Chrysalis
Knappe zwei Jahre nach ihrem vielbeachteten Werk „Ride The World“ legen die Spanier mit Frontfrau Ladi Ani ein neues

Knappe zwei Jahre nach ihrem vielbeachteten Werk „Ride The World“ legen die Spanier mit Frontfrau Ladi Ani ein neues Album vor. Dabei standen besonders der Gesang und die Arrangements im Vordergrund. Größter Kritikpunkt war allerdings das Fehlen eigener Ideen, die Umsetzung in Songs, die sich auch abseits der bereits ausgetretenen Pfade bewegen.
Anscheinend haben sich die Spanier das zu Herzen genommen. Denn „Chrysalis“ ist eigenständiger, zeigt, dass die Band an sich gearbeitet hat und sich wegbewegt hat vom reinen Kopieren. Zwar wildert die Band immer noch in den Jagdgebieten von Nightwish, Within Temptation und Epica, hat ihrem Symphonic Metal aber eine ordentliche Portion Orchestrales mit auf den Weg gegeben. Ein paar folkige Klänge schimmern trotz der ganzen Oppulenz und des Opernhaften zwar auch immer mal wieder durch, tragen aber nicht wesentlich zum Gesamtsound bei. Härte, Aggression und vor allem mächtig Druck in der Produktion zeigen, dass es doch noch einen Lichtblick am Horizont des Female Fronted Metal gibt. Dass der allerdings von der iberischen Halbinsel stammt, hätte man nicht für möglich gehalten.
Fazit: Ein gewaltiger Schritt nach vorne für die Band.
- Forevermore
- The Roots Of Life
- The Wanderer
- Dead Man’s Tale
- The Storyteller
- Falling In The Deep
- Aedea’s Daughter
- Siren’s Song
- Heading For The Sun
- Romeo & Julian
- 7 Years Of Madness
Label: Pride & Joy Music
VÖ: 23.03.2018
Laufzeit: 54:53 Min.
Herkunft: Spanien
Stil: Symphonic Folk Metal
Webseite: http://lastdaysofeden.es/