Cirith Ungol (USA) – Live At The Roxy
Cirith Ungol gehören zu den Veteranen des US-Metal, haben es aber auch aufgrund ihrer eigenwilligen Art, besonders des Gesangs,

Cirith Ungol gehören zu den Veteranen des US-Metal, haben es aber auch aufgrund ihrer eigenwilligen Art, besonders des Gesangs, nie so richtig geschafft groß zu werden. Als Kultband agieren sie aber noch immer, veröffentlichen in regelmäßigen Abständen neue Alben. Das letzte Album „Dark Parade“ erschien 2023 und war dann auch der Anlass für eine exklusive Release Show im altehrwürdigen Roxy auf dem Sunset Strip in Los Angeles.
Die Band schien an diesem Abend unter Strom zu stehen, wollte ihr Bestes geben und hat genau das auch abgeliefert. Die insgesamt 20 Songs, die an diesem Januarabend gespielt wurden, sind ein wunderbarer Streifzug durch mehr als 40 Jahre Bandgeschichte. Dabei war es dem für viele Fans des Metals noch immer gewöhnungsbedürftigen Gesang von Tim Baker zu verdanken, der an diesem Abend alles gab, dass es zu einem echten Kultauftritt kam. Rein musikalisch betrachtet, zog die Band alle Register, spielte ihren riffbetonten Metal, der auch immer mal wieder Anleihen beim Doom Metal nimmt, mit atemberauschender Präzision und schaffte es das Roxy zum kochen zu bringen. Diese Einzigartigkeit der Band, die sich auch nie so richtig einordnen ließ, kam an diesem Abend deutlich zur Geltung. Für Fans ist der Release sicherlich die ein oder andere Freudenträne wert. Alle anderen, die ohnehin schon immer ihre Schwierigkeiten mit der Band hatten, werden vermutlich auch diesmal keinen wirklichen Zugang finden.
Fazit: Kauzig, eigenwillig und verdammt tight
- Velocity (S.E.P.)
- Relentless
- Sailor on the Seas of Fate
- Sacrifice
- Looking Glass
- Dark Parade
- Distant Shadows
- Down Below
- Atom Smasher
- I’m Alive
- Frost and Fire
- Black Machine
- Blood and Iron
- Chaos Descends
- The FrostMonstreme
- Fire
- Death of the Sun
- Master of the Pit
- King of the Dead
- Join the Legion
Label: Metal Blade
VÖ: 25.04.2025
Laufzeit: 106:02 Min.
Herkunft: USA
Stil: Metal