Film

The Circle (Film)

Inhalt: Die 24-jährige Mae Holland (Emma Watson) ist überglücklich. Sie hat einen Job in der angesagtesten Firma der Welt

Inhalt:
Die 24-jährige Mae Holland (Emma Watson) ist überglücklich. Sie hat einen Job in der angesagtesten Firma der Welt ergattert: beim „Circle“, einem Internetkonzern, der alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die alles abgewickelt werden kann. Mae stürzt sich voller Begeisterung in die schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, Gratis-Konzerten und coolen Partys. Während sie innerhalb der Firma immer weiter aufsteigt, wird sie vom charismatischen Firmengründer Eamon Bailey (Tom Hanks) ermutigt, an einem für den „Circle“ bahnbrechenden Experiment teilzunehmen. Die Teilnahme an dem Experiment und ihre Entscheidungen zugunsten des „Circles“ beeinflussen zunehmend das Leben und die Zukunft ihrer Freunde und Familie. Und dann ist da auch noch ihr mysteriöser Kollege Kalden (John Boyega) …

Review:
„The Circle“ war allein durch die Story und seine gute Besetzung schon einmal grundsätzlich interessant für eine Sichtung. Nach Ansehen des Werkes muss ich leider sagen, dass die Umsetzung doch etwas oberflächlich geraten ist. Klar ist, das ein solcher Konzern Albträume a la George Orwell´s 1984 aufkommen lässt. Klar ist ebenso, dass ein recht großer Teil der Bevölkerung sich allein durch die Vorteile eines solchen Systems nicht einmal die großen Sorgen machen würde, bevor es eben zu spät ist. Wie leichtfertig heutzutage mit Privatsphäre umgegangen wird, lässt sich wunderbar am Beispiel Facebook aufzeigen. Was aber am Film stört ist, wie widerspruchslos sich die junge Mae vom Konzern vereinnahmen lässt. Klar bietet ihr das Unternehmen einen persönlichen Wunscharbeitsplatz und hilft ihr auch im Privatleben mit der schweren Krankheit ihres Vaters weiter. Trotzdem geht mir der gesamte Wandel vom Individuum zum Lemming etwas zu glatt und schnell von statten. Selbst als ihre Freundin Annie, welche sie in den Betrieb gebracht hat, kritische Äußerungen zum Unternehmen von sich gibt, findet bei Mae kein Umdenken statt. Auch, dass ihre Eltern das Spiel mitmachen und sogar eine Kamera im Schlafzimmer aufgestellt haben und somit ihr Sexleben ungewollt vor einer großen Zahl von Zuschauern ausbreiten, ist doch eher unglaubwürdig. Weiterhin kommen einige nicht unwichtige Charaktere, meiner Meinung nach, etwas kurz im ganzen Plot. Zum einen ist das Firmenmitbegründer Kalden, dessen Figur mit Sicherheit mehr hergegeben hätte und zum anderen ist es Maes Freundin Annie, welche dann auch relativ schnell einen unzureichend erklärten Absturz in der Firma erlebt. Da es sich bei „The Circle“ um eine Romanverfilmung handelt, liegt die Vermutung nahe, dass sich der Roman mehr Zeit für die Figuren nimmt und somit vielleicht auch einiges an Handlungen der Personen nachvollziehbarer wird.

Fazit:
Gute Idee, die ein wenig an ihrer Umsetzung krankt.

Label: Universum
Erscheinungsdatum: 26.01.2018
Laufzeit: 110 min.
Bildformat: 2,40:1 (1080p/24fps)
Ton: Deutsch, Englisch DTS HD 5.1 Master Audio
Herstellungsland: USA
Genre: Thriller

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Quelle des Trailers: Universum Spielfilm