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Always look on the Bright Side of Life (Buch) – Eric Idle

Eric Idle (GB) „Always look on the Bright Side of Life – Eine Art Autobiografie“ Twelker, Uli (Übersetzer) 1.

Always look on the Bright Side of Life (Buch) – Eric Idle

Eric Idle (GB) „Always look on the Bright Side of Life – Eine Art Autobiografie“
Twelker, Uli (Übersetzer)
1. Auflage Oktober 2018, 324 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3-85445-657-5

Inhalt:
Er war der erste Transsexuelle zu Jesu Zeiten, ein Showstar, der eine astrophysikalische Hymne auf unsere Galaxis sang, ein Ritter der Kokosnuss, der schrullige Diener von Phileas Fogg und vieles mehr. Aber vor allem war er der halbnackte Kerl mit dem besten Galgenhumor aller Zeiten, der am Kreuz hängend einen Chor von Leidensgenossen dazu aufforderte, immer das Gute im Leben zu sehen: „Always Look On The Bright Side Of Life“. Eric Idle, ein Sechstel der legendären Comedy-Truppe Monty Python, machte sich ausgerechnet mit einem Song über den Tod unsterblich. Always Look On The Bright Side Of Life ist eine furios erzählte Autobiografie und ein Stück Popgeschichte – da bleibt kein Auge trocken.

Review (Verfasser Matthias Bromm):
Au Weia, jetzt sind sie schon 75. Also Jahre – und damit ist es wohl an der Zeit Autobiographien zu schreiben. Nach John Cleese nun auch Eric Idle. Die für mich immer noch kindischsten Vertreter des britischen Humors.
Monty Python sind die wohl bekanntesten Vertreter britischen Humors, oder auch Klamauks; spätestens, wenn über 30 Darsteller am Kreuz hängend mit “ Always look on the Bright Side of Life“ die Hymne an das Leben singen ( Die Aufführung ist in Nordrheinwestfalen an „stillen Feiertagen“, verboten wie etwa Karfreitag; Az.: 2 RBs 59/16, rechtskräftige Entscheidung des OLG Hamm vom 27. Mai 2016), stellen sich keine weiteren Sinnfragen mehr.
Eric Idle ist der Erfinder dieses Songs in dem wohl bekanntesten Werks von Monty Python und er zeigt seinen erstaunlichen Weg bis zu diesem absoluten Höhepunkt in seinem nicht uninteressanten Lebenslauf auf. Im 2.ten Weltkrieg geboren, Heimkind, Stipendiat an renommierten britischen Schulen in Cambridge. Sein weiterer Weg an’s Kreuz wurde begleitet von vielen der Großen dieser Generation. George Harrison, Ronnie Wood, David Bowie, Ringo Star, Robin Williams …. . Jap, alle jetzt auch 75 oder gar schon tot. Also scheint es tatsächlich an der Zeit zu sein, die Erinnerungen hoch zu halten und weiter zu geben. Eric Idle schildert kurzweilig, wie ein schräges Leben zu wirklich schrägen Humor führen kann. Illustriert mit vielen Bildern aus dem Privatarchiv ist es eine gelungene Ergänzung, das Leben und Wirken der „MP’s“ zu hinter blicken – verstehen wird man es wohl nie ganz.
Seit 25 Jahren lebt der Komiker nun in Los Angeles. Vor vierzig Jahren hing er in Tunesien am Kreuz und sang für seinen Kollegen Graham Chapman, als Brian-Darsteller, dieses bittersüße Trostlied. „Es war ganz sicher keine alltägliche Filmaufnahme. Und es ist etwas abschreckend, ein Kreuz vorzufinden, auf dem dein Name steht.“

Fazit:
Ganz und gar nicht abschreckend. Für Monty Python- Fans, die noch nicht alles wissen; für alle anderen unterhaltsam –  mit einigen interessanten Fotografien.

(Reviewtext von Matthias Bromm)