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Black Paisley (S) – Perennials

Bereits das Debüt der Stockholmer konnte vollkommen überzeugen. Gerade mal ein knappes Jahr später legen diei Schweden nun mit

von Christoph

Oktober 19, 2018

Bereits das Debüt der Stockholmer konnte vollkommen überzeugen. Gerade mal ein knappes Jahr später legen diei Schweden nun mit „Perennials“ bereits nach. Doch kann das Album den Erwartungen gerecht werden?

Wer den Erstlingsdreher noch im Ohr hat, wird feststellen, dass sich „Perennials“ im gleichen Fahrwasser befindet. Noch immer sind die Blues- und Country-Elemente dabei, geben sie doch schließlich den Songs eine eigene Note, wodurch sich das Album wieder einmal vom Gros abzuheben versteht. Doch es fehlt diesmal ein wenig an Biss, den das Debüt noch hatte. Weniger Hardrock, mehr Balladen. Doch das wäre Jammern auf hohem Niveau, denn die Songs sind songschreiberisch über jeden Zweifel erhaben. Und wenn es dann endlich mal rockt, dann werden alle Register gezogen und dringt in Purplesche Gefilde vor, wie im kraftvollen „Mother“, das mit einer herrlichen Jon Lord Gedächtnis Orgel seinen Charme verströmt.

Auch wenn der Balladenanteil diesmal weitaus höher ist, kann das Album überzeugen. Okay, bei Kerzenlicht kommen die meisten Songs dann doch besser rüber.

Fazit: Auch wenn es den Anschein hat, dass den Herrschaften ein wenig der Atem fehlt, haben sie ein weiteres tolles Album abgeliefert, dass vor allem wieder herrlich erdig produziert ist.