Bericht: MONO INC. – Darkness Tour 2025, Support: SOULBOUND und ALIENARE, Donnerstag, 02.10.2025 – Hannover, Swiss Life Hall
Das Mono Inc. Konzert, der Tourauftakt und damit das erste Konzert der laufenden Tour, fand in der gut besuchten

Das Mono Inc. Konzert, der Tourauftakt und damit das erste Konzert der laufenden Tour, fand in der gut besuchten Swiss Life Hall statt und die knapp 3.500 Fans waren von der energiegeladenen Show begeistert. „Darkness“, das 13. Studioalbum der Düsterrocker, markiert einen weiteren Meilenstein in der Bandgeschichte. Nachdem die letzten beiden Vorgänger den Hamburgern nach sechs Top Ten Platzierungen erstmals Nummer 1 Erfolge bescherten, folgt nun ein Album, das seinesgleichen sucht. „Darkness“ konzentriert sich auf den Kern von MONO INC. und ist ein treibendes Album mit insgesamt 12 Titeln, garniert mit knackigen Metal-Riffs, hymnenartigen Melodien und MONO INC.-typisch tiefgründigen Texten – auf Wunsch der Raven-Community auch wieder mit drei deutschen Titeln. Die Tournee zum neuen Album ist die bisher größte der Band.
ALIENARE
Den Abend eröffnete ALIENARE mit einer ordentlichen Portion Synthiepop- und Future-Pop für gut 30 Minuten. Es dauerte nicht lange, dann hatte die Band das Publikum auf ihre Seite gezogen. Kein Wunder, denn Teile der Band stammen aus Hannover. Mit dem Song „Let This Moment Never End” von Ihrer brandneuen EP “Mea Culpa” wurde sogar eine Weltpremiere dargeboten. Das Publikum dankte es ihnen mit Applaus. Der Verkehrssituation und den damit verbundenen Staus hat unser Fotograf es leider nicht pünktlich zum Showbeginn geschafft, weshalb es hier auch keine Bilder zu sehen gibt. Shit happens.
Setlist:
Intro
Lighthouse
Diamonds
The Sea
The Colour of my Soul
Green Light
#Neon
Let This Moment Never End
Emerald
SOULBOUND
Als zweite Supportband standen SOULBOUND aus Bielefeld auf der Bühne. Das Publikum war schon gut gelaunt und freute sich, dass der Sound nun Richtung Metal ging. Die Reise war mit 40 Minuten zwar kurz, aber das Publikum hat sie genossen.
Kurz vor Tourstart fiel leider Drummer Mario Krause mit einem Hörsturz aus. Zum Glück fanden sie sofort Ersatz in Fabi, einem guten Freund der Band, der innerhalb von 1,5 Tagen den Set lernen musste. Sänger Johannes Stecker bat darum das Publikum das zu honorieren. Das war selbstverständlich.
Setlist:
Intro
Toxic
Insane
Paralyzed
Saint Sinner
Undone
Devil
March March
Lioness
Alive
MONO INC.
Nun war es Zeit für den Headliner des Abends. Die Band betrat in schwarzen Outfits die Bühne und starteten sofort mit „In My Darkness“, was die Menge zum Jubeln brachte. Sänger Martin Engler sorgte mit seinem charismatischen Auftritt und seiner unverwechselbaren Stimme für Gänsehaut.
Die Band präsentierte ein breites Repertoire aus ihren Alben und wechselte zwischen ruhigen und rockigen Songs. Besonders beeindruckend war die Akustik-Performance von „Kein Weg zu weit“, den Martin seinem großen Bruder widmete, bei der das Publikum andächtig lauschte und auch Tränen flossen.
Die Lichtshow war spektakulär und unterstrich die Atmosphäre der Songs perfekt. Der Einsatz von Feuer CO²-Jets nebst Pyrotechnik bei einigen Songs sorgte für zusätzliche Spannung und Adrenalin. Zum Ende des Konzerts spielte die Band ihre beliebtesten Hits „Heartbeat of the Dead“ und „Children of the Dark“ und die Fans sangen jedes Wort mit.
Nach der letzten Zugabe durften alle Supportbands mit auf die Bühne um sich zu verabschieden. Ein tolle Geste von MONO INC sich so bei ihren Kollegen zu bedanken. Unter tosendem Applaus verließ die Band die Bühne und hinterließ ein glückliches Publikum.
Setlist:
In My Darkness
Louder Than Hell
Ravenblack
Arabia
Lost in Pain
Voices of Doom
Welcome to Hell
Abendrot
Together till the End
When the Raven dies tonight
Revenge
Kein Weg zu weit
Dein Anker
Lieb Mich
Zugaben:
Tag X
Heartbeat of the Dead
Children of the Dark
Fazit: Alles in allem war das MONO INC.-Konzert ein unvergessliches Erlebnis für alle Fans der Band und des Gothic Rock. Die Band bewies einmal mehr, warum sie zu den Live-Acts Deutschlands zählt, die man definitiv im Auge behalten sollte.
Bericht verfasst von Jens Peter Topp
Mehr Bilder des Abends sind hier zu finden.