BEHEMOTH – The Shit Ov God
BEHEMOTH (PL) The Shit Ov GodSpielzeit: 39 Min. VÖ: 09.05.25Genre: BEHEMOTH (Death/Black Metal )Label: Nuclear Blast Mit dem Laden des

BEHEMOTH (PL) The Shit Ov God
Spielzeit: 39 Min.
VÖ: 09.05.25
Genre: BEHEMOTH (Death/Black Metal )
Label: Nuclear Blast
Machen wir uns nichts vor mit Alben wie „Zos Kia Cultus“, „Demigod“, „Evangelion“ und selbstverständlich „The Satanist“ haben BEHEMOTH sich selbst geschlagen! In der damaligen (gut zwölf Jahre andauernden) Phase standen gerade diese Alben für sich waren und sind immer noch genial und dabei -vor allen Dingen- unterschiedlich. Nergal hatte zu jener Zeit den zukünftigen Behemoth-Sound stets gesucht und schlussendlich mit dem Oberhammer „The Satanist“ gefunden; dabei hat er nie wirklich die jugendliche Anfangszeit im puren Black-Underground vergessen, auch wenn er sich mehr zum „mainstream“-artigen extremen Death Metal bewegt hat.
Zudem haben Nergal und schlussendlich Behemoth-Crew seit „The Satanist“ ihr Marketingkonzept (inkl. zahlreicher Livealben in der lt. Zeit; und Konzert-Streams) als auch den Entertainmentfaktor voll im Griff; dabei alles auf allerhöchstem Niveau. Ob das alles nun noch Metal ist oder gar mit einer Death-, Black- und Underground-Szene etwas am Hut, muss nicht immer erläutert oder diskutiert werden, schließlich spielen dabei gerade die Fans (und Labels!) stets eine große Rolle.
Nun erscheint „THE SHIT OV GOD“ – sozusagen das dritte Album nach dem Overkill „The Satanist“- und es klingt vieles (leider) erneut wie bereits die beiden Vorgänger „OPVS CONTRA NATVRAM“ & „ILYAYD“. Keine Frage es ist vieles gut inszeniert, hat hier und dort seine Reize; mit extremen Anteilen als auch den typischen Trademarks der letzten zehn Jahre. Aber wenn man ehrlich ist, sticht kaum etwas Besonderes heraus, Ausnahmen bestätigen die Regel.
„THE SHIT OV GOD“ weckt dennoch den Anschein, als ob Nergal sich hätte doch ein paar Wochen mehr mit den Songs Zeit lassen sollen, bevor er sie an die Meute loslässt?! Denn gemessen an anderen Bands oder dem was sonst so alles erscheint ist „THE SHIT OV GOD“ (nicht der Titeltrack selbst) ein ordentliches Teil, doch ich denke, dass es für Behemoth-Verhältnisse (endlich) mal wieder an der Zeit wäre mit etwas aufzufallen, wieder zu provozieren und vor allen Dingen zu überraschen. Doch sowohl von der Riffgewalt als auch den lyrischen Ansätzen gibt es wenig Neues zu vermelden. Zu guter Letzt hat das Album mit knapp acht Songs nicht mal 40 Minuten Spielzeit.
Meckern auf hohem Niveau, aber irgendwie scheint sich im Hause Behemoth etwas zu sehr festgesetzt zu haben.
Hervorzuheben wären dennoch Songs wie „Sowing Salt“, “ „The Shadow Elite“ und das schnelle, als auch fesselnde „To Drown The Svn In Wine“ – die übrigen Tracks scheinen reine Auskopplungen bzw. aussortierte Ideen der beiden Vorgängerwerke zu sein.
Tracklist:
The Shadow Elite
Sowing Salt
The Shit Ov God
Lvciferaeon
To Drown The Svn In Wine
Nomen Barbarvm
O Venvs, Come!
Avgvr (The Dread Vvltvre)
Quelle & © der Bilder/Cover/Clips: Nuclear Blast.com/de (Behemoth)