Amy Winehouse (GB) – Back To Black: The Real Story Behind The Modern Classic
Es sollte ihr gleich fünf GRAMMY-Awards sowie zahlreiche Chartsplatzierungen und Edelmetallauszeichnungen bescheren – allein sechsfaches Platin in Deutschland –
Es sollte ihr gleich fünf GRAMMY-Awards sowie zahlreiche Chartsplatzierungen und Edelmetallauszeichnungen bescheren – allein sechsfaches Platin in Deutschland – und wichtiger noch: sie für immer unsterblich machen. „Back To Black“, das zweite und letzte Studioalbum von Amy Winehouse, avancierte vor zwölf Jahren zu einem der wichtigsten Pop-Meilensteine des letzten Jahrzehnts. Neben dem aufwändig produzierten, mit allen Hits gespickten Hauptfilm besticht die Veröffentlichung mit einem erst kürzlich aufgetauchten Mitschnitt von einem intimen Privatkonzert vom Februar 2008, in dessen Rahmen Amy neben diversen Highlights von „Back To Black“ auch ausgewählte Coversongs präsentierte.
Als derzeit letztes Mitglied des Club 27 hatte Amy viel zu früh tragische Musikgeschichte geschrieben. Doch ihre Musik wird immer unvergänglich bleiben und die Fans stets an eine ungewöhnliche und nicht unbedingt anpassungsfähige junge Frau erinnern, die ihren eigenen Erfolg nicht verkraften konnte. Die Dokumentation bietet neben vielen, teils emotionalen Interviews auch Einblicke in die Produktion des wegweisenden Albums und seinen Entstehungsprozess. So wird 12 Jahre nach seinem Erscheinen und sieben Jahre nach dem tragischen Tod ein Album erneut zum Leben erweckt, das bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat.
Im Film zu hören sind neben allen großen Hitauskopplungen des Albums – „Rehab“, „You Know I’m No Good“, „Tears Dry On Their Own“, „Love Is A Losing Game“ oder auch der Titelsong – weitere Klassiker wie „Me & Mr Jones“ oder „Some Unholy War“. Als Bonusmaterial vereinen sämtliche Formate und Konfigurationen auch den neu aufgetauchten Mitschnitt „An Intimate Evening in London“: Aufnahmen von einer Show im kleinen Kreis, die Amy im Februar 2008 in den Riverside Studios in West-London geboten hat. Die bisher unveröffentlichten Aufnahmen waren kürzlich erst im Archiv entdeckt worden. Sie zeigen Amy, die für Freunde, Familienmitglieder und Label-Vertreter spielt – an jenem Abend, an dem sie gleich fünf GRAMMY-Awards für „Back To Black“ (und die Single „Rehab“) in Empfang genommen hatte. Ihre freundliche, ausgelassene Art, ihr Humor – und natürlich: diese Stimme – erinnern schmerzlich daran, was Amy Winehouse noch alles in der Musikwelt hätte bewegen können, wenn sie nicht mit 27 Jahren bereits die Bühne des Lebens verlassen hätte, wie schon Cobain, Basquiat, Morrison, Joplin und Hendrix vor ihr. Neben den Album-Highlights präsentiert sie hier unter anderem auch einen Song wie „A Message To You Rudy“.
Amy Winehouse war ohne Frage eine der größten Pop-Ikonen des beginnenden 21. Jahrhunderts: Ihre Songs brachten den Pop-Soul der 1960er zurück in unsere Zeit. Winehouse ebnete einer neuen Generation von Singer-Songwritern den Weg, unter ihnen Lily Allen, Adele und Lady Gaga, Florence Welch von Florence + the Machine, Duffy oder Estelle. All das erreichte sie mit nur zwei Studioalben: „Frank“ und dem Nachfolger „Back To Black“ – ein Album, das sich weltweit seither knapp 20 Millionen Mal verkaufen sollte. In Großbritannien ist es mit knapp 4 Millionen Exemplaren das zweitmeistverkaufte Album des neuen Jahrtausends.
Fazit: Eine tolle Dokumentation über eines der wichtigsten Alben des Neo-Soul.
Label: Eagle Rock/Universal Music
VÖ: 02.11.2018
Laufzeit: 93:00 Min.
Herkunft: England
Stil: Dokumentation
Webseite: http://www.amywinehouse.com/
Facebook: https://www.facebook.com/amywinehouse/