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SODOM – 40 Years At War – The Greatest Hell Of Sodom (Vinyl)

SODOM (D) „40 Years At War – The Greatest Hell Of Sodom“VÖ: 28.10.22Spielzeit: LP 1 – 29:30 Min., LP

SODOM – 40 Years At War – The Greatest Hell Of Sodom (Vinyl)

SODOM (D) „40 Years At War – The Greatest Hell Of Sodom“
VÖ: 28.10.22
Spielzeit: LP 1 – 29:30 Min., LP 2 – 31:30 Min. 
Label: SPV/Steamhammer
Genre: SODOMania!

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Jubiläumsausgaben gibt es etliche. Oft auch als & mit besondere/r Ausstattung, ob als Box, spezielle Vinylarten, Mediabook-CD, mit Figuren oder auch Shirts und was weiß ich. Die Band SODOM macht da nun (fast) keine Ausnahme, zumal es ein ordentliches Jubiläum zu feiern gibt & es auch eine der Bands ist, die sicherlich ein fettes Jubiläum feiern darf, sollte.
Eine „übliche“ Best Of-Darbietung bereitzustellen, wäre daher nicht wirklich was Besonderes, Tom und Co. liefern lieber „The Greatest Hell Of Sodom“ ab. Doch wer hierbei die kultigen, üblichen Hits vermutet, wird eher enttäuscht sein. Denn SODOM haben nicht nur einen Track je offiziell veröffentlichtes Album (+ erste EP) der langjährigen Karriere ausgewählt und damit eine „Best Of“ zusammengestellt, sie haben jeden dieser Songs neu eingespielt und sich dabei auf Songs eingelassen (siehe Tracklist unten), die vielleicht nicht den Bekanntheitsgrad haben wie ein „Ausgebombt“, „Wachturm“, „Agent Orange“ und Co. 

Von daher darf man hier durchaus von einer speziellen Ausnahme einer Jubiläums-Vinyl-Auskopplung dieser Ruhrpott-Kultband sprechen. 

Der Sound klingt fett und lässt daher vor allen Dingen die älteren Tracks frischer, moderner klingen. Was wiederum (sicherlich) einigen Fans nicht passen wird, da der gewisse Charme -von damals- verloren geht. Aber derartige Meckereien kann man im Keim ersticken lassen, schließlich gibt es ja die damaligen Songs immer noch auf den Originalalben, den ersten Veröffentlichungen und wir schreiben aus rein aufnahmetechnischen Gründen sowie Musikererfahrungen das Jahr 2022 und nicht mehr 1984 o.ä.  Zudem ist es durchaus interessant, dass sich die Band für diese „Kompilation“ komplett auf das Original des jeweiligen Songs eingelassen hat, es wirkt alles wie ein Coversong des eigenen Song und das fast eins zu eins. Soll heißen, es gibt keine zusätzlichen Spielereien, Arrangements oder Überraschungen im Text oder was auch immer. 
Ja, auch mich würde es gern interessieren, warum es gerade diese 17 Songs geworden sind und es vielleicht nicht gerade einige bekanntere Songs hätten sein können im „neuen“ und auch anderweitigen Gewand. Doch auf der anderen Seite ist es eben auch das gewisse Etwas, das andere, was einmal mehr für diese Kultband spricht. Dennoch darf man sich auch die Frage stelle, ob es auch die „neuen“ Songs der Sodom-Ära hätten sein müssen, da z.B. ein „Caligula“ sowieso unter den heutigen Standards aufgenommen, geschrieben worden war. Aber nun, ein roter Faden, ist ein roter Faden, nicht wahr?!
Dennoch wäre ich auch nicht abgeneigt gewesen, wenn es gerade bei „40 Jahre Sodom“ hierbei eine dritte (oder vierte) LP im Package geben würde?! Ob nun mit üblichen Klassikern (von mir aus auch im Original), irgendwelchen Demo-Tracks oder Livektracks. Aber egal, Fans bekommen ja eh nie genug und von Sodom gab es ja schließlich einige Jubiläen (mit etlichen tollen Sonderveröffentlichungen) und zudem sind es ja bis zum 50sten ja nur zehn Jahre:-), aber ich schweife ab, daher:

Herzlichen Glückwunsch Tom & SODOM,  auf die nächsten 100 Jahre SODOMania !!!

Die Doppelvinyl im Gatefold/Klappcover ist sehr gelungen, samt sehr passendem Coverartwork (old-school eben!) sowie im Inlay inklusive den Lyrics zu jedem Track als auch der Abbildung jedes Albumcovers.

Wie heutzutage üblich gibt es die Doppel-Vinyl auch in verschiedenen Farbvariationen; wer es nun braucht?!  
Doch damit nicht genug. 
Eine fette Jubiläumsbox gibt es natürlich auch und obendrein in der CD-Version des Albums auch Bonustracks, wie auch den neuen Track „1982“: 

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Tracklisting Bonus CD – exklusiv in der Jubiläumsbox:
1982; Witching Metal; Victims Of Death; Let’s Fight In The Darkness Of Hell

Tracklist Doppel-Vinyl

 

LP 1:
Seite A:
Sepulchral Voice – In the Sign of Evil EP
After the Deluge – Obsessed by Cruelty 
Electrocution – Persecution Mania
Baptism of Fire – Agent Orange
Seite B:
Better Off Dead – Better Off Dead
Body Parts – Tapping the Vein
Jabba the Hut – Get what you Deserve
Gathering of Minds – Masquerade in Blood
That’s What an Unknown Killer Diarized – ‘Til Death Do Us Unite

LP 2:
Seite C:
Book Burning – Code red
Genocide – M-16
City of God – Sodom
Ashes to Ashes – The Final Sign of Evil
Seite D:
In War and Pieces – In War and Pieces
S.O.D.O.M. – Epitome of Torture
Caligula – Decision Day
Euthanasia – Genesis XIX

Sodom LINE-UP 2022: 
Tom Angelripper – bass, vocals
Frank Blackfire– guitars
Yorck Segatz – guitars
Toni Merkel– drums

 

Sodom – LIVE 2022: 

23.10. AT-Linz – Tabakfabrik
29.10. AT-Salzburg – Messezentrum
18.11. Weissenhäuser Strand – Metal Hammer Paradise
02.12. Dortmund – FZW
26.12. Bochum – Zeche
27.12. Wolfsburg – Hallenbad
28.12. Andernach – JUZ
29.12. Aschaffenburg – Colos-Saal
30.12. Erfurt – Central

Quelle & © der Titel/Infodaten/Bilder/Clips: SPV.de