NOMAD – Transmogrification (PARTUS)
NOMAD – Transmogrification (PARTUS)NOMAD (PL) „Transmogrification (PARTUS)“Label: Witching Hour Productions VÖ: 27.03.20Spielzeit: 32 Min.Genre: Death/Black Metal Eine Wartezeit, die nicht

NOMAD – Transmogrification (PARTUS)
NOMAD (PL) „Transmogrification (PARTUS)“
Label: Witching Hour Productions
VÖ: 27.03.20
Spielzeit: 32 Min.
Genre: Death/Black Metal
Eine Wartezeit, die nicht wirklich hinzunehmen wäre. Mehr als neun Jahre nach „Transmigration of Consciousness“ hat sich Seth mit seiner Truppe Zeit gelassen, um das neue Album endlich an Leutz zu lassen.
Dabei sind es sogar alles Songs, die auch schon um 2014 bis 2016 fertiggestellt waren; der Mix und das Mastering folgten in den zwei Folgejahren. Und erst 2020 gab es nun im März das Album via Witchung Hour Productions. Aber nun, will man es den schwer beschäftigen Leuten, vor allem Seth (u.a. Behemoth), übel nehmen? Wohl kaum. Dies auch der Grund, warum Seth bei diesem Werk seine beiden „Kollegen“ Orion und Inferno als Session-Musiker -für den ein oder anderen Song- gewinnen konnte. Dennoch, an der Band selbst sind weiterhin Patrick „Seth“ Bilmorgh mit dem Sänger Bleyzabel Balberith als Hauptverantwortliche zu nennen.
Natürlich kommt hier die Strategie den Verkauf mit dem Aufdruck seiner „Nebenbeschäftigung“ anzukurbeln und es lässt sich der Einfluss von eben jener extremen Vorzeigeband Polens nicht leugnen. Dennoch, NOMAD machen einmal mehr viel brutaler zu Werke gehen, verzichten eher auf düstere, mystische Atmosphäre und legen lieber einen Zahn zu. Sind viel technischer und chaotischer am Start, als es vielleicht zahlreiche andere Bands des Genres in deren Heimatland sind.
„Transmogrification (PARTUS)“ – hat zwar lange gebraucht und im Endeffekt auch etwas kurz geraten, aber es ist ein deftiges Death/Black-Metal-Konzeptwerk der technisch versierten Art und Weise. Eben etwas, was man nicht beim ersten Durchgang wirklich zu schätzen weiß; man muss sich dafür Zeit nehmen (wollen!). Was auch erklärt, warum es etwas länger gedauert haben mag, dass die Songs endlich das Licht der Welt erblickten.
Das Album ist auch als Doppel-CD (mit einem speziellen Mix) im Digipak.
Tracklist:
I. A Wanderer Without A Shadow
II. In the Hands of Progression
III. Clouds Of Hills
IV. Nomadeus
V. Pantocrator
VI. The Graceful Abyss
VII. Inconsolable Longing