Creeper – Sex, Death & the Infinite Void
Creeper (GB) “ Sex, Death & the Infinite Void“Genre: Glam-Pop-RockSpielzeit: 39 Min. VÖ: 31.07.2020Label: Roadrunner Records Die Wartezeit hat

Creeper (GB) “ Sex, Death & the Infinite Void“
Genre: Glam-Pop-Rock
Spielzeit: 39 Min.
VÖ: 31.07.2020
Label: Roadrunner Records
Die Wartezeit hat ein Ende. Creeper sind wieder da. Obwohl man aufgrund der selbstaufgelegten Zwangspause dachte, dass es länger dauern könnte. Doch, die „kurz“ Pause mit etwas mehr als zwei Jahren war wohl nötig, um die Stilrichtung zu überdenken, die Strategie für den nächsten Schritt die Band voranzubringen. Denn, die Songs über Sex, Death & the Infinite Void sind deutlich abwechslungsreicher und seichter als, was man sonst bisher von Creeper gewohnt gewesen sein mag. Soll heißen, weniger düstere Klänge, weniger kräftiger Alternative Rock, sogar null Horrorpunk-Feeling, dafür mehr Pop-Appeal, Glam-Rock und Britpop-Rock. Hier und dort schimmert noch etwas Shoegaze -Grave Pleasures und Suede- durch, aber hauptsächlich lassen sich die Inspirationsquellen (und somit die Marschrichtung) des knapp 40minütigen Albums im 2000er-Alternative-Rock/1990er-Brit-Pop (Suede meets My Chemical Romance) und 1970er-Glam-Pop (The Clash meets T-Rex) der melodisch-ruhigeren Art und Weise ausfindig machen.
Ja, Creeper wollen in die Charts, das ist für meine Begriffe definitiv die Aussage von diesem Werk. Anfang der 1990er wäre es ein Selbstläufer mit diesen Songs. Heute müssen die Streamingdienste und Radiostationen sich etwas mehr ins Zeug legen, d.h. das Label muss die Werbetrommel heftig rühren. Doch dann, wird es eher ein leichteres sein, denn, kaum ein Song klingt gleich, das Album verfolgt nicht einen roten Faden oder wirkt wie aus einem Guss, eher wie ein Best-Of-Album mit zahlreichen eben radiotaiglichen Hits.
Tracklist:
01. Hallelujah!
02. Be My End
03. Born Cold
04. Cyanide
05. Celestial Violence
06. Annabelle
07. Paradise
08. Poisoned Heart
09. Thorns Of Love
10. Four Years Ago
11. Holy War
12. Napalm Girls
13. The Crown Of Life
14. Black Moon