News Tipp der Redaktion

news. VALYEAR laden Hard Rock Fans herzlich ein! „An Invitation To Chaos“ steht in den Startlöchern!

Aus Toronto, Ontario schiebt sich VALYEAR seit Jahren mit der Konsequenz einer frisch gezogenen Rasierklinge ins Blickfeld: dreckig genug,

news. VALYEAR laden Hard Rock Fans herzlich ein! „An Invitation To Chaos“ steht in den Startlöchern!

Aus Toronto, Ontario schiebt sich VALYEAR seit Jahren mit der Konsequenz einer frisch gezogenen Rasierklinge ins Blickfeld: dreckig genug, um nach Club-Schweiß zu riechen, präzise genug, um jede Pause wie einen Schlag ins Zwerchfell wirken zu lassen. Gegründet 2014 von Frontmann Chad Valyear, nimmt die Band früh Kurs auf ein Spannungsfeld, das sich aus dem rotzigen Street-Übermut von Skid Row, dem exzessiven Sleaze-Drall von Mötley Crüe und der modernen Wucht von Drowning Pool speist. Die Referenzen sind nicht bloß Namensdropping – sie liefern die DNA für ein Set-up, das Grooves nicht geschniegelt, sondern angekokelt serviert.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Erlebt den Titeltrack

Ein entscheidender Schritt fällt 2017 mit der selbstbetitelten EP „VALYEAR“, die als Statement funktioniert: nicht als glattes Visitenkärtchen, sondern als Faustabdruck. Aufgenommen mit Studio-Kollaborateuren, legt diese Veröffentlichung die Grundlage dafür, dass sich aus der anfänglichen Bewegung ein fest verzahntes Team formt – mit Geoff Wilson an der Gitarre, Joe Petralia am Bass und Mane Ribeiro am Schlagzeug. Genau diese Personalie ist auf „An Invitation To Chaos“ hörbar: Hier spielt keine Zweckgemeinschaft, sondern eine Einheit, die Spannungen aushält und in Energie ummünzt.

„An Invitation To Chaos“: Abstieg, Entzug, Erkenntnis – ohne Sicherheitsnetz

„An Invitation To Chaos“ nimmt sich kein freundliches Thema vor, sondern den hässlichen Kern von Suchtmechanik, Narzissmus und Promiskuität im Zustand aktiven Drogenkonsums. Der Plot ist dabei klar konturiert: der Weg eines Mannes von den dunkelsten Böden hin zu einer Art Erleuchtung – nicht als geschniegelt-glänzende Erlösung, sondern als zäher Prozess, bei dem jede Erkenntnis bezahlt werden muss. Im Zentrum steht Chad Valyear und dessen Fall- und Aufstiegserzählung, die sich in eine breitere spirituelle Perspektive öffnet, ohne die Dunkelheit zu entschärfen.

Valyear mit freundlicher Genehmigung durch Selfmade Records LLC

Die Textwelt von „An Invitation To Chaos“ ist bewusst ungeschönt: Gewalt als Normalzustand, Instabilität als Grundrauschen, das Milieu zwischen Biker-Bar-Rauheit, substanzgetriebenem Blackout und Rock-’n’-Roll-Verlockung. Hier wird keine „saubere“ Leidensgeschichte ausgestellt, sondern eine, die nach Kollateralschäden klingt: zerbrochene Beziehungen, vererbter Schmerz, die ständige Versuchung, alles wieder anzuzünden. Gerade weil Chad Valyear dabei mit bitterem Humor und brutaler Offenheit arbeitet, entsteht ein Sog: Das Album wirkt wie ein Protokoll, das nicht gefallen will, sondern treffen.

Entscheidend ist zudem die musikalische Umsetzung: Geoff Wilson, Joe Petralia und Mane Ribeiro liefern keine dekorative Begleitung, sondern tragen die Geschichte wie ein Presslufthammer. Riffs und Rhythmik sind das Gelände, auf dem diese Lyrik überhaupt erst glaubwürdig marschieren kann: hart, direkt, mit Kanten – und doch so kontrolliert, dass jeder Ausbruch bewusst platziert wirkt.

Riffs mit Schmutz unter den Nägeln: Sound, Haltung und Dynamik

Stilistisch arbeitet VALYEAR auf „An Invitation To Chaos“ mit einer Mischung, die in modernen Hard-Rock-Produktionen oft fehlt: Groove ist hier nicht Beiwerk, sondern Treibstoff. Die Gitarren setzen auf „riff-laden“ Druck, der nicht in sterilem Djent-Gefrickel versandet, sondern körperlich bleibt – ein Nackenbrecher-Fundament, auf dem Hooklines wie rostige Nägel sitzen. Gleichzeitig zeigt das Material eine spürbare Offenheit: „An Invitation To Chaos“ markiert laut Bandansatz „ein neues Level“ und „neue Verletzlichkeit“, weil VALYEAR Einflüsse zulässt und musikalische Räume betritt, die zuvor gemieden wurden.

Diese Erweiterung äußert sich weniger als radikaler Stilbruch, sondern als mutigere Dramaturgie. Wo früher vielleicht schneller die Handbremse gezogen worden wäre, lässt die Band Spannungen stehen: düstere Passagen dürfen atmen, Refrains dürfen schmerzen, Groove darf schleifen. Das Resultat ist ein Album, das wie eine Nachtfahrt wirkt: die Straße ist nass, die Lichter sind zu hell, und irgendwo im Rückspiegel sitzt das, was man nicht mehr einholen will.

„An Invitation To Chaos“ – Track für Track durch den Kontrollverlust

„An Invitation To Chaos“ (Song) ist das Portal: ein Einstieg, der programmatisch „dunkel, aber siegreich“ gedacht ist. Die Nummer fühlt sich an wie das Öffnen einer Tür, hinter der es nach Rauch und Erkenntnis riecht. Inhaltlich geht es durch den Kopf einer Seele, die ihren Platz in einer Welt sucht, die sie nicht versteht – musikalisch knallt das mit Nachdruck, ohne die Atmosphäre zu opfern. Der Song setzt den Ton: Hier wird nicht um Sympathie geworben, hier wird Realität ausgestellt.

„Psycho“ dreht den Blick nach außen – und trifft doch wieder ins Eigene. Der Track beschreibt die Traurigkeit im Umfeld, wenn die Menschen nicht mehr wissen, wie sie mit einem umgehen sollen, sobald man nicht länger die Quelle ihres Chaos ist. Dieses Gefühl, bewusst „zum Scheitern“ aufgestellt zu werden, bekommt eine besonders bittere Note: Plötzlich ist Veränderung nicht die Lösung, sondern das neue Problem. Musikalisch passt dazu ein Zug, der zwischen Wut und Resignation pendelt – als würde der Refrain gleichzeitig anklagen und kapitulieren.

„Pale Face“ ist der filmischste Moment: das Zuschauen beim Sterben – der Menschen oder der Person, die geliebt wird – während gleichzeitig der eigene Überlebenskampf läuft. Der Song spielt mit der grausamen Gleichzeitigkeit von Verlust und Selbstrettung. Hier liegt die emotionale Klinge am Hals, und genau deshalb wirkt der Track so nachhaltig: kein sentimentales Pathos, sondern das kalte Begreifen, dass Liebe manchmal in Echtzeit zerbricht.

„Screams“ greift die unsichtbare Sichtbarkeit mentaler Krisen auf. Die Figur glaubt, niemand sehe den Schmerz – dabei erkennen andere, die mit denselben Krankheiten ringen, jedes Detail. Aus dieser Erkenntnis entsteht ein perfider Käfig: Angst vor Hilfe, Angst vor Offenlegung, und dennoch die Möglichkeit, selbst die Hand zu reichen, die jemand aus dem Feuer zieht. „Screams“ funktioniert damit als Spiegel – und als Druckpunkt. In einem Genre, das gern Stärke behauptet, setzt der Song auf das Risiko, Schwäche nicht zu kaschieren.

„Human God“ verschiebt das Sucht-Thema auf eine neue Achse: Menschen werden auf ein falsches Podest gestellt, und die alte Abhängigkeit wird durch die Gier nach Verbindung ersetzt. Das ist kein romantischer „Need“, sondern ein Ersatzstoff – nur mit anderem Etikett. Gerade hier zeigt VALYEAR, wie konsequent „An Invitation To Chaos“ die Mechanik von Sucht denkt: Es geht nicht nur um Substanzen, sondern um Muster.

„Suffer“ ist der offensichtliche „Event“-Track – nicht nur, weil er mit Marc Rizzo (ehemals Soulfly) einen prominenten Gitarristen auffährt, sondern weil die Nummer thematisch den „Gift of Desperation“ ins Zentrum rückt: das Betteln um Kraft, entweder zu sterben oder am Leben zu bleiben. Diese Zeile trifft wie ein nüchterner Befund, der keine heroische Deutung zulässt. Der Gastauftritt von Marc Rizzo wirkt dabei nicht wie ein Marketing-Patch, sondern wie zusätzlicher Stahl im Fundament: Ein Feature, das Schärfe liefert – und das Drama nicht verwässert.

„Slowly We Fade“ beschreibt den Zustand nach der Explosion: Wenn Menschen einen nicht mehr in die Schublade stecken können, in der sie einen gewohnt waren. Identitätsverlust als Nebenwirkung von Veränderung – und die Erschöpfung der „Wiedergeburt“. Der Song wirkt wie das müde Aufstehen nach einem Kampf, den niemand gesehen hat. Genau hier landet das Album konsequent: Nicht beim Triumphgeheul, sondern beim Preis, den Transformation fordert.

Buch, PR-Maschinerie, Video-Offensive: Das Umfeld zu „An Invitation To Chaos“

Spannend ist, wie konsequent das Projekt auch über die Musik hinaus erzählt wird. Chad Valyear ist veröffentlichter Autor; das physische Buch „Up From The Dark“ (über Amazon erhältlich) ergänzt die narrative Achse von „An Invitation To Chaos“ als weitere Perspektive auf Aufstieg aus dem Abgrund. Damit bekommt das Album einen dokumentarischen Unterbau: Wer tiefer in die Biografie- und Motivwelt eintauchen will, findet eine zweite Tür – nicht als „Bonus“, sondern als Erweiterung des Erzählraums.

Trackliste:

  1. An Invitation To Chaos
  2. Psycho
  3. Pale Face
  4. Screams
  5. Human God
  6. Suffer (Featuring Guitarist Marc Rizzo formerly of Soulfly)
  7. Slowly We Fade

Credits:

Titel: An Invitation To Chaos
Interpret: Valyear
Herkunft: USA
Genre: Hard Rock | Alternative Metal | Heavy Rock
Label: Selfmade Records LLC
Veröffentlichung: 19. Dezember 2025

Auf der industriellen Seite stehen klare Partner: VALYEAR ist Artist bei Earache Digital Distribution und bei SelfMadeRecords LLC unter Vertrag. Für die Kommunikationsschiene übernimmt Since Always Press die PR rund um „An Invitation To Chaos“. Die Videopromotion der begleitenden Clips liegt bei Roadie Media – eine sinnvolle Aufstellung, denn dieses Material schreit nach Visualisierung: Düsternis, Reibung, Konfrontation, aber auch der Moment, in dem sich die Tür einen Spalt breit öffnet.

Fahrplan bis 2026: Singles, Album-Release und die nächste Bühne

Der Release-Plan ist eng getaktet und setzt bewusst auf Vorab-Schlagkraft. Der Single-Start für „An Invitation To Chaos“ (Song) ist auf den 20. Januar 2026 datiert – inklusive begleitendem Video. Danach folgt „Suffer“ (mit Marc Rizzo von Soulfly) am 3. Februar 2026. Am 24. Februar 2026 schiebt VALYEAR „Human God“ nach, ebenfalls mit Video-Flankierung. Das Album „An Invitation To Chaos“ selbst erscheint am 24. März 2026 – aus heutiger Sicht eine klare Zielmarke für den ersten großen Impact des Jahres im Hard-Rock- und Alternative-Metal-Kosmos.

Copyright Valyear

Parallel lohnt der Blick zurück in den Katalog: Das Album „Revolution Fear“ wurde ursprünglich am 3. März 2019 veröffentlicht und erhält am 25. Dezember 2025 ein Re-Release. Die Tracklist – von „Beneath The Machine“ über „Feed My Pain“, „Dirty“, „Like a Zombie“, „Hit The Ground“, „Fall Too Far“, „I Hate Your Face“, „Rise My Enemy“ bis „Screams (Live)“ – zeigt, dass VALYEAR schon länger einen Hang zu Titeln hat, die nicht um den heißen Brei reden.

Und dann ist da noch das Live-Kapitel: Für 2026 ist eine Tour mit Devilz By Definition angekündigt, die Termine sind aktuell „TBA“. Gerade im Kontext von „An Invitation To Chaos“ wirkt diese Perspektive schlüssig: Dieses Album ist gebaut für Bühnen, auf denen Nähe und Druck herrschen – und auf denen eine Band-Chemie nicht behauptet, sondern sichtbar wird.

Kompakt:

VALYEAR liefern mit „An Invitation To Chaos“ ein Album, das sich nicht hinter Stil-Formeln versteckt. Die Platte verhandelt Sucht, Selbsttäuschung, Trauma und den mühsamen Weg zu Bewusstsein mit einer Direktheit, die selten bequem ist – und genau deshalb hängen bleibt. Musikalisch trägt die Band das Material mit Groove, Schärfe und einer spürbaren Einheit aus Chad Valyear, Geoff Wilson, Joe Petralia und Mane Ribeiro; der Feature-Spot von Marc Rizzo (ex Soulfly) setzt ein Ausrufezeichen, ohne das Album zum Feature-Schaufenster zu machen. Wer Hard Rock mit Dreckkante, Alternative-Metal-Wucht und einer Storyline sucht, die nicht beschönigt, wird hier fündig.

Weblinks:

Facebook

Bandcamp

Spotify