Deep Purple (UK) – Rapture Of The Deep (20th Anniversary Remix)
Deep Purple und kein Ende. Gerade erst ist die Neuauflage von „Made In Japan“ mit dem Steven Wilson Mix

Deep Purple und kein Ende. Gerade erst ist die Neuauflage von „Made In Japan“ mit dem Steven Wilson Mix erschienen, schon legen earMUSIC mit der Neuauflage des einst ungeliebten Albums „Rapture Of The Deep“ nach. Dabei besticht es zu aller erst mit dem erneuerten Artwork, das schon mal mehr Lust auf das Album macht, als das ursprüngliche Cover.
„Rapture Of The Deep“ erschien vor 20 Jahren. Es wurde in nur fünf Wochen aufgenommen und ohne zu wissen, ob es ohne Label, die Band stand damals ohne Plattenvertrag da, überhaupt das Licht der Welt erblicken würde. Das 18. Studioalbum von Deep Purple war immer ein kleiner Geheimtipp, hat Schwierigkeiten mit den großen Klassikern mithalten zu können. Der Vorgänger „Bananas“ schien für viele Fans bereits der Abgesang einer Legende zu sein, waren doch ein paar Songs vertreten, die nicht unbedingt auf Wohlwollen stießen. Ähnlich war dann die Erwartungshaltung an „Rapture Of The Deep“. Die Band wirkte stellenweise ein wenig verloren, was nicht eventuell zuletzt darauf zurückzuführen war, dass Don Airey auch beim zweiten Album als der „Neue“ seinen Platz noch nicht gefunden hatte. Deep Purple vor 20 Jahren. „Wir waren ein bisschen verloren“, sagt Bassist Roger Glover in einem neuen Interview über die Entstehung von ‚Rapture Of The Deep‘ im Jahr 2005. Auszüge dieses Gesprächs finden sich im neuen Artwork des Albums. Das Album wurde neu remixed und remastered unter der persönlichen Aufsicht von Roger Glover, analog gemastert in den Hamburger Chameleon Studios und versehen mit einem markanten neuen Artwork. „Es ist für mich jetzt ein neues Album“, sagt Glover. An den Songs an sich hat sich natürlich nichts getan. Doch durch den neuen Mix erstrahlen die Songs nun in einem neuen Glanz, was nicht zuletzt auch an der ausgewogenen Transparenz liegt. Die Songs haben noch nie zuvor so kraftvoll, harmonisch und organisch geklungen, wie in der Neuauflage jetzt. Hinzu kommen noch 5 Bonustracks, die den Prozess bei der Entstehung besser dokumentieren. Sicherlich wird das Album nicht in die Liga der großen Klassiker der Legende aufsteigen. Aber eine Versöhnung, die schon lange überfällig war, sollte nun auch den einstigen Kritikern gelingen können.
Fazit: Es ist erstaunlich zu hören, was ein neuer Mix und ein Remaster bewirken können.
- Money Talks
- Things I Never Said
- Rapture of the Deep
- Clearly Quite Absurd
- MTV
- Back to Back
- Wrong Man
- Girls Like That
- Kiss Tomorrow Goodbye
- Don’t Let Go
- Junkyard Blues
- Before Time Again
2005 Studio Jams & Rehearsals
- MTV
- Money Talks
- Back to Back
- Before Time Began
- Closing Note
Label: earMUSIC
VÖ: 29.08.2025
Laufzeit: 81:20 Min.
Herkunft: UK
Stil: Hard Rock