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Babymetal (JPN) – Metal Forth

Babymetal sind ein kleines Phänomen. Auf der einen Seite sind sie für viele Metal Fans ein absoluter Griff ins

Babymetal (JPN) – Metal Forth

Babymetal sind ein kleines Phänomen. Auf der einen Seite sind sie für viele Metal Fans ein absoluter Griff ins Klo, die man einfach nicht ernst nehmen kann. Auf der anderen Seite steht die Erfolgswelle, auf der die japanischen Manga-Fans seit ihrem Debüt reiten. Zahlreiche Kollaborationen mit anderen Bands und Künstlern haben sicherlich mit dazu beigetragen. Die energiegeladenen Shows, die so manchen Freund des Metals auch dazu verleiten den jeweiligen Konzertsaal fluchtartig zu verlassen, sind ein Aushängeschild ihres teils ungestümen Sounds. Mit „Metal Forth“ erscheint nun der neueste Streich.

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Auf „Metal Forth“ tritt zu ersten Mal Momoko Okazaki (Momometal) auch auf einem Album in Erscheinung, die vor zwei Jah­ren einstieg, um Yui Mizuno (Yuimetal) zu ersetzen. Seitdem tritt die Band wieder als Trio auf und hat sich, wie ja inzwischen hinlänglich bekannt, auch für ihr neues Album wieder hochkarätige Gäste dazu geholt. Die Krux liegt aber auch ein Stück weit darin, dass die Band sich zwar jeder Kollaboration versteht anzupassen, sich auf den Stil einzulassen, dafür aber die eigene Identität ein wenig ins Hintertreffen gerät. So stehen diesmal Zusammenarbeiten mit den deutschen Eskimo Callboy oder den beiden Grammy nominierten Poppy und Spiritbox bis hin zu Tom Morello (Rage Against The Machine) auf der Liste. Ganze sieben Songs von zehn sind Kollaborationen, wodurch sich ein Bild zeichnet, unter dem steht „Wir brauchen Unterstützung.“. Musikalisch bewegt sich das Ganze erwartungsgemäß viel im Modern Metal, doch auch Core und Power Metal schimmern hier und da durch. Man muss sich vielleicht auch auf die japanische Traditionen einlassen, muss die spielerischen Elemente von ewiger Jugend verstehen und sich mitnehmen lassen von den manchmal anstrengenden Gesängen. Für Fans ist das Album mit Sicherheit eine Entdeckung, für Gegner eine erneute Bestätigung des Verlusts von Eigenständigkeit.

Fazit: Alles wie immer.

  1. from me to u (feat. Poppy)
  2. RATATATA (BABYMETAL, Electric Callboy)
  3. Song 3 (BABYMETAL, Slaughter to Prevail)
  4. Kon! Kon! (feat. Bloodywood)
  5. KxAxWxAxIxI
  6. Sunset Kiss (feat. Polyphia)
  7. My Queen (feat. Spiritbox)
  8. Algorism – 3:37
  9. METALI!! (feat. Tom Morello)
  10. White Flame ー白炎ー

Label: Capitol Records/Universal Music

VÖ: 08.08.2025

Laufzeit: 35:30 Min.

Herkunft: Japan

Stil: Metal Core/J-Pop (Kawaii Metal)

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