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Interview mit Teufel von TANZWUT

Ende der 90er rief ein seltsam frisierter Herr Teufel die Band Tanzwut zusammen und veröffentlichte 1999 das anfangs unter

Interview mit Teufel von TANZWUT

Ende der 90er rief ein seltsam frisierter Herr Teufel die Band Tanzwut zusammen und veröffentlichte 1999 das anfangs unter Musikfreunden etwas polarisierende Mittelalter-Rock-Dance Debüt der Spielmannen. Rohe Mittelaltersongs, begleitet von harschen Dance-Rhythmen und fetten Metal-Gitarren mit einem ganz feinem Hauch Industrial versetzt, sowie den selbstgebastelten Sackpfeifengewerke, konnte man die Presse größtenteils für sich gewinnen und Gigs der eigenwilligen Musiker mutierten schnell von Geheimtipps zu großen Konzertevents. Natürlich ging es auch in der Karriere von Tanzwut manchmal 1-2 Stufen vorwärts sowie auch zurück, Tiefschläge sind der Band genauso bekannt wie die berühmte Höhenluft, wobei Tanzwut die bisherigen Alben nie wirklich nach Chartorientierung ausrichteten.

Nach über 2 Jahrzehnten sind sie immer noch wach, immer noch hungrig auf Bühnen und haben mit „Die Tanzwut kehrt zurück“ ihr 10. Studioalbum in Sack und Pack getütet um es am 28.5.2021 in die Ladenregale zu hieven. Mehr zum Album findet ihr im Review:

https://www.metalglory.com/tanzwut-d-die-tanzwut-kehrt-zurueck/

Wir sprachen kurz mit dem Herren mit der lustigen Frise, dem Herrn Teufel persönlich am Telefon, über die letzten Jahre, den letzten Henker, Puppenspieler und natürlich über „Die Tanzwut kehrt zurück“.

Guten Tag Herr Teufel, bleiben wir bei dem Herren oder darf ich einfach Teufel sagen?

Kein Mensch sagt Herr Teufel, hahaha

Über 20 Jahre Tanzwut, erzähl´uns doch bitte einfach mal kurz wie es dazu kam, was man so denkwürdiges aus den Erlebnissen mitgenommen hat, egal ob positive oder negative Ereignisse.

Wir haben die Welt bereist, wir sind richtig rumgekommen. Russland, Mexiko, China, überall abgefahrene Festivals gespielt,… Wir haben auf der Straße angefangen unsere Musik zu spielen, auf Mittelaltermärkten, in Kneipen,…das ist alles einfach nur denkwürdig. Oder die Festivals hier; Wacken war auch großartig, vor der Pandemie haben wir noch in Wacken gespielt. Wenn du da auf der Bühne vor über 70.000 Menschen spielst, dann verlierst du beinahe den Glauben an die Wahrheit, die Wirklichkeit, das war irgendwie surreal. Wir fahren inzwischen beinahe jährlich nach Russland, das ist alles sehr denkwürdig.

Was würdest du lieber ändern oder gar ungeschehen machen, wenn du es könntest?

Naja, ungeschehen kann man nichts machen oder vergangenes ändern geht auch nicht. Natürlich gibt es Dinge, die ich gern verhindern würde. Es gibt genug Freunde und Kumpels, die viel zu jung gestorben sind,…aber du kannst die Zeit ja nicht zurückdrehen.

Gibt es denn ein Tanzwut Album, auf dem du aus heutiger Sicht, mit heutigem Wissen einiges ändern würdest, wenn du könntest?

Hahaha, lustig. Man geht ja immer von aus, dass man nicht alles ändern kann, was man schon gemacht hat. Klar gibt es bestimmt ´ne Textzeile, die ich vielleicht heute anders singen würde oder vielleicht doch mal den Song anders spielen, oder so. Aber da habe ich bis jetzt einfach nicht drüber nachgedacht, weil ich auch eher denke, dass die Zeit und die Songs so waren wie sie waren. Wenn früher auf der Straße der Dudelsack mal schief geklungen hat, dann hat er halt schief geklungen. Ich würde auch jetzt nichts unbedingt ändern wollen. Das ist unsere Geschichte, so waren wir, so sind wir und auch daran lässt sich ja nix mehr ändern.

Wenn wir grade dabei sind, die „wenn“ und „würde“ Fragen durchzugehen, gibt es eigentlich eine Musikerin / einen Musiker, mit dem du gern etwas gemeinsam machen würdest oder gern gemacht hättest?

Irgendwie eine sehr schwierige Frage…Klar, wäre es jetzt einfach zu sagen, dass es cool gewesen wäre, mit Lemmy was zu machen, den wir auch schon trafen. Oder mit anderen großartigen Leuten, die man so in seinem Kopf hat, aber ich bin da auch irgendwie immer so ein bißchen gehemmt. Und wie gesagt, Lemmy haben wir mal auf ´nem Festival getroffen. Der redet halt nicht viel, haha

Der saß vor seinem Daddel-Automaten, kümmerte sich um seine Flasche und ging dann auf die Bühne. Vielleicht trifft man sich ja im Rock´n´Roll Himmel, dann kann man ja da was gemeinsam machen.

Kommen wir doch mal zum aktuellen Dreher, denn ich bin denke, das wird derzeit euer ganzer Stolz sein. Es steckt hörbar viel Arbeit drin. Musikalisch liegt ihr verdammt ausgeglichen zwischen früher und heute, fett produziert und textlich geht ihr so ziemlich alle Themen durch, die Menschen antreiben, bewegen, motivieren und auch demotivieren.

Gleich der Opener und Titeltrack gibt ja maßgeblich die Marschrichtung für die nächsten Songs an, denn erstmal wird schön der Finger in die Massenkonsumwunde gedrückt…

Der Titel ist ja eher ein bißchen auf die Tanzwut Bewegung aus dem Mittelalter bezogen. Als die Pest ausbrach, gab es 2 Bewegungen: die Geißler, die sagten, dass die Pest die Strafe Gottes wäre und sich für unsere Sünden geißelten und Buße taten. Die krochen durch die Straßen und knallten sich die Geißelpeitschen auf die Rücken, haben die Pest damit natürlich noch ein Stück mehr verbreitet, bis dann alle vorhersehbar starben. Und da war diese Tanzwut Bewegung, die es tatsächlich im Mittelalter gab, und sie sagten sich: Leute, morgen sind wir vielleicht tot. Also lasst uns das letzte Fass Wein aus dem Keller holen und besser gleich trinken, anstatt ihn unsinnig aufzuheben…Lasst uns dazu musizieren, feiern, tanzen, denn wenn wir morgen tot sind, können wir den Wein gar nicht trinken, oder den leckeren Braten essen,…

Und da entstanden wirklich diese Massen- und Tanzbewegungen, wo die Leute völlig freigedreht sind, das Motto hieß: scheiß drauf, was morgen ist.

Wir haben diesen Song komischerweise schon vor Corona fertig gehabt und nun denken alle, dass wäre unser aktuellstes Werk. Dabei ist dem nicht so, das hat sich einfach so ergeben, das war so ziemlich der erste Song, den wir für das Album ausarbeitet haben.

Tja, so kann man mal schön in die falsche Richtung denken. Im Song „Feine Menschen“ geht ihr auf das Thema Egoismus ein…

Ja, genau so ist es. Ich habe es selbst erlebt, selbst gesehen, jeder grinst jeden an und zur nächstbesten Gelegenheit, hast du ein Messer im Rücken. Ein Thema bei dem ich denke, dass da der Teufel sehr wohl seine Hand mit im Spiel hat. Eigentlich wollte ich auch noch ein Video dazu drehen, aber da war das Geld schon alle, hahaha

Ein guter Film wäre es aber geworden.

Bis zum Meer“ dreht sich um Fernweh, Ruh- und Rastlosigkeit…

Ja, das kann man so sehen, also die Rastlosigkeit auf jeden Fall, und die Sehnsucht nach der Ferne. Es ist aber auch der Kreislauf des Lebens, den ich da mit reingebracht habe, mit diesem Spruch „Alle Flüsse fließen ins Meer“, denn es endet nun mal, wenn es soweit ist. Und man kann gewisse Sache nicht ändern. Wenn man zum Beispiel immer auf der Suche ist und einfach nicht ankommt. Das klappt für mich irgendwie nicht.

Es gibt natürlich Leute, die sagen, sie wären irgendwo angekommen, sitzen im Wald auf ihren Stein und sind froh, dass es so ist. Das ist aber in unserem rastlosen Leben unterwegs nicht der Fall.

Wir sind wie rollende Steine, wie die Rolling Stones, hahaha

Na da passt der Song „Pack“ über Freundschaft mit euren Kollegen von Saltatio Mortis genau zu…

Genau, der geht auch so in die Richtung. Aber vor allem geht es auch darum, dass man Kumpels hat, mit denen man sich auch streiten, und danach auch wieder am Tresen sitzen kann. Wenn man sich gegenseitig verzeihen kann. Wenn man sich die Meinungen sagen kann, ohne dass der Gegenüber mich ein halbes Jahr aus aus seinem Leben ausschließt. Ich nenne das Streitkultur.

Das muss man können. Das muss man abkönnen.

Auch ´ne Kultur, die nicht nur von dir gepflegt wird, aber auch leider mehr und mehr auf diesem Planeten abhanden gekommen ist…

Ich habe zum Glück noch ein paar Freunde, wo man sich untereinander auch mal gegenseitig anbrüllen kann, wenn es mal unbedingt raus muss! Jeder Dampfkessel pfeift mal und was raus muss, soll auch raus. Echte Freunde sind sehr viel wert.

Was hat es denn mit dem Clip zu dem Lied „Die Geister die wir riefen“ auf sich? Übrigens aus künstlerischer Sicht, halte ich das für den genialsten Song auf dem Album.

Danke, ich muss auch dazu sagen, dass wir für den Song ein 360° Video gedreht haben, das läuft ja über mehrere Ebenen und so dass…seht es selbst an! Für mich sind es eigentlich die Geister des Rock´n´Roll die da rufen. Die man nicht mehr los wird. Wenn man erst einmal Blut geleckt hat, dann tanzt man den Tango des Rock´n´ Roll bis ans Ende seiner Tage.

Viele wissen nicht, dass ich auch Marionettenbauer und Puppenspieler bin, und deshalb haben wir in dem Video auch die von mir gebauten Marionetten eingebaut. Und glaube mir, wir hatten alle sehr viel Spaß beim Dreh, die Geister des Rock´n´Roll halt.

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Auf der Festung Hohensalzburg besuchten wir das eindrucksvolle Marionettenmuseum und erfuhren etwas mehr über die Kunst der Handpuppen und Marionetten.

Ja, da gibt es so einiges Interessantes zu entdecken. Es gibt übrigens hier in Berlin auch ein Marionettenmuseum. Das gehört einem recht lustigen Typ, älterer Herr, der macht auch Führungen und erklärt alles. Denn gerade die älteren Marionettenbauer haben natürlich noch den einen und anderen Trick auf die man nicht gleich selbst kommt. Das ist ein höchst interessantes Terrain und mich beschäftigt das schon ewig. Jetzt mache ich das mal wieder etwas intensiver. Vor über 20 Jahren…nein, noch viel länger her, habe ich damit angefangen und ein Puppenspieler aus dem Osten, mit dem ich eine Weile zusammen gespielt habe, hat mir auch ´ne Menge dazu beigebracht. Später dann mit Micha von In Extremo, war ich auch gute 5 Jahre lang unterwegs. Wir haben tatsächlich unter dem Namen Pullarius Furcillo als Duo gespielt, Marionettentheater und Mittelaltermusik gemacht und ohne diese Konstellation, würde es beide Bands heute so, in der Form gar nicht geben. Es ist inzwischen auch sehr lange her.

Und so erfahre ich mal nebenher, wie es zur Geburtstunde der Speerspitze (Sorry, Lanzenspitze) des Mittelalter Rock gekommen ist. Interessante Geschichte, das gefällt mir. Hast Du denn Ambitionen, gar Pläne, damit irgendwann wieder zu touren?

Wir spielen ja so wieder richtig seit einigen Jahren auf Mittelaltermärkten. Ich habe auch schon neue Stücke geschrieben, das Theater auch wieder aufgebaut, usw.

Wir sollten ja auch auf einigen Festivals damit auftreten, ich habe auch schon eine Rock´n´Roll Nummer geschrieben, 1,20m große Puppen Skelettpuppen sind am Start, und vieles mehr.

Diese Puppen sind schon sehr repräsentativ und da muss man aufpassen, dass man keine Rückenschmerzen bekommt, die Skelette haben natürlich auch in gutes Gewicht.

Wer mehr darüber wissen möchte, findet hier die Facebook Site des Theatro Diaboli → https://www.facebook.com/TANZWUTTheater

Lied Nummer 6 gilt Johann Reichhart, eine kleine Geschichtsstunde für Menschen mit Lücken…

Wie seid ihr auf das Thema gekommen? Googelt man einfach aus Neugier den letzten Henker? Letztendlich gibt es sehr viele solcher seltsamen und perversen Vorfälle in der Geschichte der blut- und rachsüchtigen Menschheit…

Vor etwa 20 Jahren habe ich mal die Biografie in die Hand gedrückt bekommen. Ein Freund hatte ein Antiquariat mit auch richtig historischen Büchern, vielen ausgefallenen Sachen und immer, wenn er etwas seltsames gefunden hat, drückte er es mir in die Hand, weil er auch wusste, dass mich das garantiert interessieren wird. Als ich diese Biografie sah, dachte ich ich mir auch nur: mein Gott. Kein Mensch weiß etwas über diesen dunklen Punkt der Geschichte in unserem Land und habe aber immer wieder drüber nachgedacht, darüber einen Song zu machen.

Diese Biografie ist auf 200 Seiten so ausführlich geschrieben, dass es mir lange schwer fiel, das alles in einem 4 Minuten Song unterzubringen. Für diese Platte wollte ich den aber irgendwie dabei haben und fand für mich einen Blickwinkel der es mir möglich machte. Natürlich konnte ich bei einigen Details nicht weit genug in die Tiefe gehen, doch Fakt ist, dass der Typ das einfach nur als Job gemacht hat. Für Geld, er hatte ja auch genau Buch über seine Einnahmen geführt. Er schreibt auch über seine Anfangsjahre vor dem 3. Reich, als er noch eine Kneipe besaß, weil es bei 2 Hinrichtungen / Jahr nicht so rosig lief. Die Kneipe ging bankrott, weil er einfach zuviel von seiner Arbeit erzählte. Wer will schon tagein / tagaus beim Bierchen von Hinrichtungen hören? Er schreibt auch, wie er dann im 3. Reich anfing und auf 3000 Hinrichtungen kam und zudem begann, sein Handwerk zu optimieren. Er hatte u.a. eine Klapp-Guillotine, die er im Kofferraum seines Opels transportieren konnte, um so schnell wie möglich von Hinrichtung zu Hinrichtung eilen zu können, um mehr und mehr Geld zu verdienen. Er stellte wohl sogar einen Antrag bei Adolf Hitler, um von der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn ausgenommen zu werden, um noch mehr Geld zu verdienen. Nach dem Krieg, richtete er dann seine ehemaligen Auftraggeber hin. Das ist schon eine krasse Nummer und wenn man sich sowas ausdenken würde, wäre man sofort für verrückt erklärt worden. Was mich ein wenig angestachelt hat, ist die Tatsache, dass wirklich nur die wenigsten hier die Geschichte des letzten deutschen Henker kennen, der u.a. auch die Hinrichtung von Sophie Scholl vollzog.

Inzwischen ist auch Wikipedia zu dem Thema gut informierend, es wird grob der Werdegang aufgeführt und auch die Biografie wird erwähnt.Auch seine Guillotine soll wohl jetzt in ein Museum kommen, um das Gerät ranken sich auch einige Geschichten.

Narziss“ ist auch einer meiner Favoriten. Der Song zerpflückt kunstgerecht den Selbstdarstellungstrieb der Menschen…

Danke, auch das ist ein sehr ausschweifendes Thema, wenn man dem konkret auf den Grund gehen will. Beginnend in der griechischen Mythologie und der damaligen Art der Selbstdarstellung und Schönheitsvorstellung, schlängelt sich das Thema ja bis in die heutige Zeit, in vielen verschiedenen Formen. Narzissmus ist wirklich ein sehr großes Feld, mit dem man sich sehr lange befassen kann. Länger als wir beide hier grade Zeit haben.

Schwarze Löcher“ laden ein zum Träumen…

Ja, zum Untergang, hahaha Schwarze Löcher verschlingen einen ja auch…

Ich will das Lied gar nicht so weit erklären. Das ist aus meiner Sicht ein Song, in dem man ganz viel reininterpretieren kann. Es ist halt wirklich so, dass wir alle mal verschwunden sind und egal was von uns übrig bleibt, wird ausgelöscht. Deshalb sollte man das Leben auch regelrecht in sich einsaugen, so habe ich das auch in den Strophen geschrieben.

Dann bin ich ja selbst ein schwarzes Loch!?!

Ja, wahrscheinlich. Man weiß es nicht, ob Menschen schwarze Löcher sein könnten. Nicht schlecht der Gedanke.

Gab es jemanden in deinem Umfeld, der vor gar nicht allzu langer Zeit eine schmerzhafte Trennung zu überwinden hatte, dessen Traurigkeit und Sehnsucht in „Allein“ so gut vertextet wurde?

Das würde ich jetzt gar nicht so als Trennung sehen sondern mehr als Erinnerung, nach dem Motto:

Hätte man mal, wenn da zum Beispiel jemand war und man die Möglichkeit nicht genutzt hat und man sich denkt, dass so etwas nie wieder kommt. Hätte man mal…Das war eigentlich eher der Gedanke, hier gab es grad keine schmerzhaften Trennungen. Man erinnert sich einfach an Dinge, die man hätte tun können oder gar sollen, aber doch nicht getan hat. Es geht aber nicht zurückzudrehen…

Bedeutend weitreichender als ich dachte…sehr schön. „Berlin“ ist eine Hommage, die zu 100% von mir abgenickt wird.

Hahaha, ja, so ist sie halt, die alte Tante.

Virus“ empfinde ich als aktuelles Statement auf die derzeit herrschenden Zustände weltweit.

Wie habt ihr die Lockdowns erlebt, habt ihr euch Time-Outs gegönnt, habt ihr lange Langeweile geschoben oder ward ihr mit der Albumproduktion gut beschäftigt?

Also bei mir war es so, dass ich die ganze Zeit über beschäftigt war. Ich habe wirklich sehr viel gemacht und versuche auch, die Zeit sinnvoll zu nutzen. Wenn man nicht unterwegs sein kann, wenn man nicht auf die Bühnen darf,…das fehlt uns schon sehr. Wir kriegen natürlich auch den einen und anderen Lagerkoller weil wir nicht raus können, bzw. unser Leben auf Tour nicht so leben können, wie wir es wollen. Aber wir versuchen einfach das Beste daraus zu machen, Marionettentheater, neue Stücke schreiben, Musik machen,…wir haben sozusagen Künstlerquarantäne hier, hahaha

Ich las, dass März 2022 eine Tour geplant ist. Habt ihr schon eine Ahnung oder Vorstellung davon, wie das aussehen wird, bzw. könnte?

Also die Tour steht ja schon (Dates siehe weiter unten) und eigentlich war die ja zuerst für den Herbst geplant, aber das wirkte uns schnell zu unrealistisch. Und dann bleibt auch nur zu sagen:

Die Tanzwut kehrt zurück!

Gibt es vielleicht von dir auch schon Pläne für ein neues Solo-Album oder hast du dafür derzeit überhaupt keinen Kopf?

Ich habe ´ne ganze Menge Pläne in der Schublade und muss sehen, wie ich das zeitlich alles auf die Reihe bekomme. Wie gesagt, bei mir ist erstmal Marionettenbau angesagt, ich habe noch ein kleines Dokumentarfilmchen gedreht für´s Online-Musikfestival, aber so direkt ein Soloalbum habe ich jetzt nicht in Planung. Aber ich denke, auch da wird mal wieder die Zeit kommen.

Gibt es noch Worte die du an die Leser direkt geben willst?

Seine letzten Worte waren: Die Tanzwut kehrt zurück. Licht aus.

Ich wünsche Euch alles Gute und viel Erfolg mit „Die Tanzwut kehrt zurück“, die richtigen Songs habt ihr dafür auf jeden Fall geschrieben. Ich hoffe, wir sehen uns auf Tour im nächsten Jahr.

Ich freue mich, wir sehen uns im nächsten Jahr.

Das Review zum Album findet ihr hier:

TANZWUT (D) – Die Tanzwut kehrt zurück

Die Tanzwut kehrt zurück Tour:
Special Guests: MANNTRA

03.03.2022 – Hannover – Musikzentrum
04.03.2022 – Hamburg – Grünspan
05.03.2022 – Berlin – Columbia Theater

10.03.2022 – Oberhausen – Kulttempel
11.03.2022 – Köln – Club Volta
12.03.2022 – Frankfurt – Das Bett

17.03.2022 – Rostock – MAU Club
18.03.2022 – Leipzig – Hellraiser
19.03.2022 – Dresden – Beatpol

25.03.2022 – Stuttgart – Im Wizemann
26.03.2022 – München – Backstage Halle
27.03.2022 – Nürnberg – Hirsch

Internet:

HP – https://tanzwut.com/

FB – https://www.facebook.com/TANZWUTOfficial

FB – https://www.facebook.com/TANZWUTTheater

FB – https://www.facebook.com/TANZWUTFanclub