Film

Blade of the immortal (Film)

Inhalt: Manji ist Samurai und er kann nicht sterben. Sein Körper regeneriert sich immer wieder, selbst abgetrennte Gliedmaßen wachsen

Inhalt:
Manji ist Samurai und er kann nicht sterben. Sein Körper regeneriert sich immer wieder, selbst abgetrennte Gliedmaßen wachsen wieder an. Dabei würde Manji gerne seiner ermordeten kleinen Schwester Machi in den Tod folgen. Er ist voller Reue, weil er sie nicht beschützen konnte. 50 Jahre später bittet ihn das Mädchen Rin um Hilfe. Der Schwertkämpfer Anotsu hat ihre Eltern getötet und Rin brennt vor Rachedurst. Doch Anotsu hat eine mächtige Gefolgschaft und ist ein fast unbesiegbar guter Krieger. Rin lässt die Erinnerung an Machi wieder lebendig werden und so willigt Manji ein, ihr Leibwächter zu sein. Das ungleiche Duo zieht in einen sehr blutigen Kampf …

Review:
Nun ist er also da, der 100. Film von Takeshi Miike. Ich gehöre nicht gerade zu dem Kreis, die diesen Regisseur verehren, jedoch hat er durchaus auch ein paar wirklich gute Filme gedreht. Um es vorweg zu nehmen, „Blade of the immortal“, ist zwar nicht sein bestes Werk, jedoch qualitativ durchaus im oberen Drittel seines Schaffens anzusiedeln und in meinen Augen wirklich sehenswert. Der Film ist dem gleichnamigen Manga nachempfunden und ist im Martial-Arts-Genre zu Hause. In Punkto Gewalt hält sich der Regisseur in diesem Werk sogar etwas zurück und setzt vielmehr auf gelungene Kampfchoreographien auch wenn natürlich schon der ein oder andere blutige Showeffekt im Laufe des Films durchaus vorhanden ist. Am Anfang des Films, in der der Hauptprotagonist an die Hundert-Kämpfer tötet, welche ihm dann auch im weiteren Verlauf den Namen Hundert-Mann-Killer einbringt, ist diese wirklich schön und aufwendig inszenierte Metzelei sogar in Schwarzweiß gehalten. In meinen Augen ist dieser Anfangskampf sogar interessanter geraten als der in Farbe gehaltene Showdown, welcher sogar mit einen noch höheren Bodycount aufwarten kann. Letztendlich treten in diesem sehr langen Showdown aber in meinen Augen gewisse Abnutzungserscheinungen auf und dadurch geht etwas von seinem Reiz verloren. Interessanterweise verschwimmen aber die Grenzen zwischen Gut und Böse in diesem Endkampf der verschiedenen Parteien. Wirklich humorvoll inszeniert, sind die Augenblicke im Film, wo unser Held mal wieder ein Körperteil im Schwertkampf verliert und dieses erst einmal wieder anwachsen muss. Trotz seiner nicht unerheblichen Laufzeit von weit über 2 Stunden, ist der Film unterhaltsam und kurzweilig anzusehen.

Fazit:
Durchaus sehenswerter Film, der definitiv im oberen Drittel von Takashi Miikes umfangreicher Filmographie anzusiedeln ist.

Label: Ascot Elite
Erscheinungsdatum: 12.01.2018
Laufzeit: 141 min.
Bildformat: 2,40:1 (1080p/24fps)
Ton: Deutsch, Japanisch DTS HD 5.1 Master Audio
Herstellungsland: Japan
Genre: Martial-Arts

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Quelle des Trailers: Ascot Elite