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Kings Of Broadway (I) – Kings Of Broadway

Als sich Aldo Lonobile (Secret Sphere, Civilization One, Shadowspell) 2011 dazu entschloss einmal etwas völlig anderes zu machen, war

Kings Of Broadway (I) – Kings Of Broadway

Kings of Broadway

Als sich Aldo Lonobile (Secret Sphere, Civilization One, Shadowspell) 2011 dazu entschloss einmal etwas völlig anderes zu machen, war es anfangs erst nur die Idee. Im Laufe der Jahre entwickelte sich aus dieser Idee eine ernstgemeinte Sache, die nun in Form des Debüt-Albums bei Pride & Joy Music erscheint. Moderner Metal mit Hardrock und Metal gepaart, sollte das Endresultat sein und man kann nur sagen: Ziel erreicht.

 

Man merkt der Band an, dass hier keine Musiker am Start sind, die sonst mit Musik nicht viel im Sinn haben, sondern gestandene Figuren, die auf einige Jahre im Geschäft zurückblicken können. Doch reicht das aus, um sich abseits des sonstigen Betätigungsfeldes zu bewegen? Eine etwas zwiespältige Geschichte ist dabei herausgekommen. Einerseits hat die Truppe das Thema Modern Metal/Hardrock durchaus verstanden, setzt sich aber auch irgendwie immer mal wieder zwischen die Stühle. Was fehlt, ist eine eindeutige Marschrichtung, denn die Jungs bewegen sich musikalisch doch sehr in Anlehnung an Nickelback oder auch Staind, erreichen aber (noch) nicht deren Klasse. Mag man zu den genannten Bands stehen wie man will, doch sie produzieren halt immer noch Musik für den Massenmarkt, der auch im Radio nicht weh tut. Hier wären ein paar mehr Ecken und Kanten, wie besonders in den ersten zwei, drei Songs erkennbar, nötig, denn je mehr es in Richtung Ende der Scheibe geht, verliert das Album an Substanz. Den krönenden Abschluß bildet dann das One Republic Cover „Couting Stars“, bei dem man sich die Frage nach dem „Was soll das?“ zwangsläufig stellt. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die Band noch ein wenig Zeit braucht, um sich auch entwickeln zu können. Der nächste Output (sofern es ihn denn geben wird) wird dann hoffentlich noch eine Schippe draufpacken können.

 

Fazit: Radiotauglicher Modern Metal, der nicht weh tut und mitunter ein wenig mehr Punch vertragen könnte.

 

 

  1. First Day Of My Life
  2. Beserk
  3. Shallow Ground
  4. Quantum Leap
  5. Never Enough
  6. Iron Lady
  7. Dancing On The Edge
  8. Through It All
  9. Hit The Ground
  10. Counting Stars (One Republic Cover)

 

 

Label: Pride & Joy Music

VÖ: 28.04.2017

Laufzeit: 39:59 Min.

Herkunft: Italien

Stil: Modern Metal

Webseite:  https://www.facebook.com/kingsdonotobey

 

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