EPITAPH (It) – Claws

Zuerst dachte ich, die dtsch. Krautrocker haben ein neues Album am Start aber seit 1988 „doomt“ sich auch eine italienische Band mit dem Namen EPITAPH durch den Rock- und Metalkosmos. Auch hier gab es diverse Besetzungswechsel und auch mal ´ne längere Auszeit…doch seit ´ner längeren Zeit wird wieder musiziert, getourt und auch ein neues Album aufgenommen. „Claws“ heißt das Machwerk und die Einflüsse sind nicht zu überhören. Bißchen Candlemass, bißchen Black Sabbath,…aber nicht als Abklatsch zu verstehen denn durch den gewöhnugnsbedürftigen Gesang, bekommen die Songs einen überdimensionalen Eigenstempel aufgedrückt und man vergisst schnell, woher der Grundton bekannt vorkommt.

Fazit: Leider vergisst man nach jedem Durchgang auch schnell, was man eigentlich eben gehört hat. Einige Songs schaffen es bis ans Ohr, doch zerschellen nach dem Ende des Album irgendwie. Es klingt zu beliebig, auf Dauer fehlt einfach die Abwechslung, welche das Genre zulässt ohne das Puristen auf die Barrikaden springen. Ganz so schlecht sind die Songs nicht, doch ich denke, die Herren wären mit einem Produzenten o.ä. besser beraten gewesen denn auch am Sound hätte man noch etwas mehr rausholen können. Fans der Band werden darauf stehen, keine Frage. Ich empfehle Genre-Freunden ein Ohr zu riskieren. Anspieltipp: „Waco The King“. Nicht unbedingt originell, aber irgendwie doch solide! Es steckt bestimmt noch viel mehr in der Band…

Tracklist:

1. Gossamer Claws (7:45)
2. Waco The King (8:46)
3. Sizigia (5:38)
4. Wicked Lady (11:02)
5. Declaration Of Woe (8:16)

Line-Up:

Emiliano Cioffi – Vocals
Lorenzo Loatelli – Guitars
Nicola Murari – Bass
Mauro Tollini – Drums

VÖ: bereits erschienen (22-09-2017)

Label: High Roller Records

Spielzeit: 41:27 Min.

Herkunft: Italien

Genre: Doom Rock, Doom Metal

Internet:

FB – https://www.facebook.com/epitaph.doom/

HP – http://www.epitaphdoom.com/

Youtube:

https://youtu.be/QGtkv6tIBYE